Die luxemburgische Finanzaufsicht CSSF hat ihr Einverständnis zur Fusion zwischen Deutscher Börse und der New Yorker NYSE Euronext gegeben. Damit nehme der Zusammenschluss der beiden Börsenbetreiber auch am Standort in Luxemburg “einen zentralen aufsichtsrechtlichen Meilenstein”, teilte die Deutsche Börse am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. Eine Zustimmung der luxemburgischen Behörde war notwendig, weil die Deutsche Börse größere Beteiligungen an Börsendienstleistern aus dem Großherzogtum hält.

Das deutsche und das US-Unternehmen wollen in einem neuen Konzern mit Sitz in den Niederlanden aufgehen. Daraus entstünde der größte Börsenbetreiber der Welt mit Handelsplätzen in Frankfurt am Main, New York, Paris, Lissabon, Amsterdam und Brüssel. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hatte bereits im September den Zusammenschluss gebilligt. Noch steht aber das Einverständnis der EU-Wettbewerbsbehörden aus. Deren Entscheidung wird für den 13. Dezember erwartet.