Eintracht Trier – SV 07 Elversberg 1:0 (1:0)
Tor: 1:0 Karikari

Der Heimfluch ist besiegt, die Eintracht kann vor heimischem Publikum doch noch gewinnen – das war die gute Nachricht am Samstag nachmittag, nachdem die letzten drei Heimspiele im Moselstadion allesamt in die Hose gegangen waren. Die schlechte Nachricht: Das 1:0 gegen den SV 07 Elversberg war fußballerische Magerkost aus der extremen Diät-Abteilung.

Trier wollte, so floskelhaft es klingt, über den Kampf ins Spiel finden, agierte natürlich nach drei Heimniederlagen in Folge vor 1850 Zuschauern nervös, wollte nicht enttäuschen. Elversberg hielt körperlich stark, aber spielerisch schwach dagegen – es entwickelte sich ein verkrampftes Spiel ohne echte Torchance. Das 1:0 durch Jeremy Karikari in der 38. Minute entstand denn auch aus einer Standardsituation: Ecke von Thomas Drescher zu Thomas Kraus, der sah den frei stehenden Jeremy Karikari und der schob überlegt aus acht Metern an Gästekeeper Matthias Kuhn vorbei ein.

Sonst ging beidseits nicht mehr viel, die Partie blieb zäh und ohne echte Torraumszenen. Unterm Strich wird die Eintracht denken: “Hauptsache gewonnen.”

“Nach drei Niederlagen zu Hause und einem Gegner wie Elversberg, der schwer zu spielen ist, wussten wir, dass das keine Galavorstellung wird. Natürlich haben auch die Nerven eine Rolle gespielt, aber die Jungs haben gefightet und wollten diesen Sieg. Sie haben hinten nichts zugelassen und verdient gewonnen”, so Eintracht-Trainer Roland Seitz nach dem Abpfiff. 

 

TBB Trier verliert zwei Testspiele gegen EWE Baskets Oldenburg

Zwei Saisoneröffnungstermine, Hin- und Rückspiel gegen den gleichen Gegner, zwei Niederlagen: Das ist die Bilanz des Wochenendes für die TBB Trier. Die Mannschaft von Headcoach Henrik Rödl spielte Freitags in der altehrwürdigen Halle am Mäushecker Weg vor rund 700 Zuschauern gegen die EWE Baskets Oldenburg. Aufgerund eines verschlafenen zweiten Viertels (7:24) geriet die TBB schnell ins Hintertreffen (Halbzeitstand: 26:40) und musste in der zweiten Halbzeit einem hohen Rückstand hinterher laufen. Der wurde aber Zug um Zug kleiner, weil Rödls Männer kämpfen – daran hat sich seit letzter Saison nichts geändert. Trier kam bis auf 61:63 heran, allerdings behielten die starken Gäste aus Oldenburg in der Schlussphase die Nerven: 75:80 aus Trier Sicht.

Die Möglichkeit zur Revanche folgte direkt am Sonntag bei der offiziellen Saisoneröffnung der EWE Baskets Oldenburg. Doch auch hier zeigte Oldenburg Klasse, kam über intensive Verteidigung schnell auf einen 19:4-Vorsprung, führte zur Halbzeit mit 50:32. Mit einer Trefferquote von 54% dominierten die Baskets die Partie ganz klar und siegten letztlich ungefährdet mit 88:73. 

Bis zum 3. Oktober haben Henrik Rödl und sein Assistent Thomas Päch noch Zeit, mit ihrer Mannschaft zu arbeiten – dann steht das erste Pflichtspiel bei den s.Oliver BAskets Würzburg an (Tip Off: 17:00 Uhr).