Innerhalb von vier Jahren wird die Straßenbahn nicht mehr nur in der Hauptstadt verkehren. Ab 2028 werden die Züge auch die “Umgebung” der Stadt Luxemburg besuchen, mit einer erwarteten Endstation in der Nähe von Belval im… 2035. Sieben Jahre Bauzeit für 18 km Netz, die von Cloche d’or bis in den Süden des Landes vier Höhepunkte erleben werden:

  • 2️⃣0️⃣2️⃣8️⃣: Ankunft in Leudelange (3 Minuten und 30 Sekunden vom Startpunkt, dem Stade de Luxembourg, entfernt).
  • 2️⃣0️⃣3️⃣0️⃣ : Ankunft in Foetz (9’20“)
  • 2️⃣0️⃣3️⃣2️⃣ : Ankunft in Esch-sur-Alzette (Metzeschmeltz, 14′).
  • 2️⃣0️⃣3️⃣5️⃣ : Endstation in Belvaux (31′).

Dieses Tempo wurde gerade von der Mobilitätsministerin bestätigt, die seit ihrer Ernennung keinen Hehl aus ihrem Willen gemacht hat, die von ihrem Vorgänger François Bausch begonnene Arbeit schnell fortzusetzen. Leider schreiten die Verwaltungszeit und die Technizität der Baustellen langsamer voran als der politische Wille… Für dieses Jahr wird man sich damit begnügen, dass die Vorprojektstudien bereits in diesem Sommer beginnen werden.

Ein Express-Radweg!

Vor kurzem hat Yuriko Backes den Abgeordneten der von der künftigen Strecke betroffenen Städte (Esch, Sanem, Mondercange, Schifflange und Leudelange) diese Chronologie bestätigt. Bei dieser Gelegenheit ging die Ministerin näher auf die Details der Nord-Süd-Trasse ein, die die beiden größten Städte Luxemburgs in einer halben Stunde miteinander verbinden soll.

Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin, der „de la Ville“, wird diese Straßenbahn schnell sein. Zwischen den Haltestellen Foetz und Leudelange, einer 10 km langen geraden Strecke entlang der Autobahn, wird sie sogar mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h fahren.

Auf der gesamten Strecke können die Fahrgäste an 13 Stationen abgesetzt werden.

 

Neben der Verlegung der Schienen und den Fahrgaststationen wird das Projekt noch weitere Baustellen umfassen. Dazu gehören die Einrichtung von fünf Umsteigepunkten (eine Möglichkeit, die Straßenbahn mit Bussen oder Autos zu kombinieren), der Bau eines Wildübergangs, aber auch die Umgestaltung der benachbarten A4.

Dazu gehört auch der Bau einer dritten Spur für Fahrgemeinschaften und Busse oder die Einrichtung neuer Autobahnkreuze (wie auf dem Foto oben in Lallange).

Das Mobilitätsministerium plant außerdem die Einrichtung eines Expressradwegs parallel zur Trasse sowie verschiedene Fahrradverbindungen von den Orten in der Nähe der Gleise. Schließlich sollen auch die Straßen in den Gemeinden beruhigt werden, deren Ruhe durch die Ankunft des neuen öffentlichen Verkehrsmittels in ihrer Nähe gestört werden könnte…

 

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