Nicht nur die Löhne, Gehälter und Altersrenten steigen mit jedem Index. Während diese Einkommen jedoch alle zum selben Zeitpunkt systematisch um 2,5% erhöht wurden, war der Prozess bei den verschiedenen von Luxemburg gezahlten Stipendien langsamer. So wurden die Beträge erst im folgenden Herbst und nur einmal im akademischen Jahr aktualisiert. Dies könnte sich nun ändern.

Dies ist nämlich eine der Möglichkeiten, die die Ministerin für Hochschulbildung gerade bei ihrem ersten Treffen mit den Leitern der ACEL (Association des cercles d’étudiants luxembourgeois) angesprochen hat. Stéphanie Obertin deutete an, dass Stipendiaten in Zukunft schneller in den Genuss des “Bonus” des Index kommen könnten. Oder sogar sofort, wie es zum Beispiel bei den Mindestsozialleistungen der Fall ist.

Bisher ist noch nichts entschieden. Die Ministerin will jedoch bis zum Sommer eine Reihe von Maßnahmen zur Unterstützung von Studierenden vorlegen.

In der Tat würde jede Indexstufe direkt zum Zeitpunkt der Semesterauszahlung gewährt werden. Dies würde ein Lächeln auf die Gesichter der rund 32.000 jungen Menschen zaubern, die eine Unterstützung erhalten, unabhängig davon, ob es sich um ein Grundstipendium, ein Mobilitätsstipendium, ein Sozialstipendium oder ein Familienstipendium handelt und ob sie in Luxemburg wohnen oder jenseits der Grenze.

Im Laufe der Diskussion stimmten die ACEL-Studenten und der Minister auch zu, dass das neue Praktikumsgesetz weiterverfolgt werden muss. Um zu sehen, wie sich diese Maßnahme - positiv oder negativ - auswirkt. Ebenso wie auf die Regeln für die Arbeit von Studenten.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Wohnungsproblemen, die immer häufiger bei der Studentenschaft im Großherzogtum oder außerhalb des Landes auftreten. Auch hier versprach Stéphanie Obertin, sich mit dem Thema zu befassen. Im Koalitionsabkommen 2023-2028 verpflichtete sich die neue CSV-DP-Mehrheit, mehr erschwingliche Wohnungen in der Nähe der Campus in Belval und Luxemburg-Stadt zu eröffnen.

 

 

Finden Sie unsere News auf Instagram