Als der luxemburgische Finanzminister den Haushalt 2024 des Landes vorstellte, hatte er bereits angekündigt, dass 2024 eine Erhöhung der Tabakpreise anstehen würde. Diese Erhöhung, die Gilles Roth nun vor den Abgeordneten präzisiert hat, geht weit über die üblichen Zigarettenpackungen oder Gläser mit Drehtabak hinaus. Für sie wird das “schicksalhafte” Datum auf den 1. Mai nächsten Jahres fallen. Die auf diese Produkte erhobene Verbrauchsteuer wird um +2,7% steigen.

Auf diese Weise und selbst wenn der Konsum etwas zurückgeht, dürfte der luxemburgische Staat immer noch mit fast 1 Milliarde Euro an Steuereinnahmen rechnen können (ganz zu schweigen von der Mehrwertsteuer…). Die öffentlichen Kassen werden jedoch von einer anderen Finanzierung profitieren, enthüllte der Minister.

So werden, und das ist eine Premiere im Großherzogtum, E-Liquids für elektronische Zigaretten mit einem Aufschlag belegt werden. Dasselbe gilt für die Nikotinbeutel -Pouches-, die bei Jugendlichen besonders beliebt (und süchtig) sind. Die Maßnahme soll dieses Mal ab dem 1. Oktober wirksam werden.

Es ist jedoch schwierig, die Auswirkungen dieser Entscheidungen auf die Preise von Fläschchen mit parfümierten Flüssigkeiten und Beuteln auf den Cent genau abzuschätzen. In einer parlamentarischen Antwort erwähnte die Gesundheitsministerin lediglich den Gesamtwert der Besteuerung, die verabschiedet werden soll. Nämlich laut Martine Deprez: +120 €/Liter für E-Liquids (ein Fläschchen hat in der Regel 10 ml) und +22 €/kg für Nikotinbeutel.

 

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