https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/kleines-land-mit-grossen-sorgen-100.html
Hr. Asselborn erzählt (ab 02:18 im Video) etwas von COVID-Tests, die bei jedem Grenzübertritt Lux-D erfolgen sollen. Weiss jmd. mehr?
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/kleines-land-mit-grossen-sorgen-100.html
Hr. Asselborn erzählt (ab 02:18 im Video) etwas von COVID-Tests, die bei jedem Grenzübertritt Lux-D erfolgen sollen. Weiss jmd. mehr?
Luxemburg wurde vom Robert Koch-Institut wegen rasant steigender Infektionszahlen vor zwei Wochen zum "Risikogebiet" erklärt. Von nächster Woche an müssten Menschen, die aus dem Großherzogtum Luxemburg nach Deutschland reisen, an der Grenze einen Corona-Test machen. Diesen Pflicht-Test will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn anordnen. Allerdings sind Berufs-Pendler und Menschen mit anderen "wichtigen" Reisegründen von dieser Regelung ausgenommen.
Danke für diese Information. Leider ergibt sich daraus folgendes:
1. Wenn das so "professionell" durchgeführt wird wie die Grenzkontrollen vor einigen Wochen, spielt der Status Berufspendler keine Rolle, denn diese werden genauso im Stau stehen wie alle anderen. Und diese Staus werden meiner Meinung nach trotz Schulferien/Urlaubszeit, Conges collectifs und Home Office länger ausfallen als die damaligen.
2. Es wird wieder höchst interessante Diskussionen um wichtige Reisegründe geben, genannt seien nur Tanktourismus und Einkäufe für Zigaretten. Ich freue mich schon 🙁 .
Am besten auch noch Fiebermessen auf die "altmodische" Art und Weise...
Spass bei Seite: Es wird keine Grenzkontrollen mehr geben hiess es.
D.h. eventuell werden Schilder aufgestellt, dass die und die Personengruppen die einreisen sich einem Test unterziehen müssen, falls nicht Geldstrafe in Höhe von X€.
Anders kann ich mir den Ablauf dieses Unsinns beim besten Willen nicht vorstellen...
Zeit, dass dieses Roland Kaiser Institut mal einen Gang runterfährt... 😉
In diesem Zusammenhang:
Im Rahmen der in Deutschland beabsichtigten Einführung einer Testpflicht für Einreisende aus vom Robert-Koch-Institut erklärten Risikogebiete, hat der Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Jean Asselborn, heute den deutschen Botschafter zu einem Gespräch empfangen.
Minister Asselborn hat bei dieser Gelegenheit betont, wie wichtig es sei, die vom Robert-Koch-Institut für Luxemburg angegebenen Zahlen in ihrem Kontext zu sehen. Im Zeichen des Large Scale Testing erfasst Luxemburg viele asymptomatische Fälle, die andernfalls nicht ermittelt würden. Auch die fast 200.000 Grenzgänger werden systematisch zum Test in Luxemburg eingeladen.
Luxemburg ist im europäischen und im weltweiten Vergleich Spitzenreiter mit einer Testrate von über 12.000 Tests pro 100.000 Einwohner über einen Zeitraum von 7 Tagen. Luxemburg setzt auf eine gründliche und systematische Strategie, möglichst viele Fälle zu erfassen, Infektionsketten dank analogem Contact tracing nachzuverfolgen und zu durchbrechen. In diesem Zusammenhang wurde auch die vorbildliche Zusammenarbeit der Gesundheitsbehörden bei der grenzüberschreitenden Kontaktverfolgung hervorgehoben.
Minister Asselborn verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass die deutsche Bundesregierung die Besonderheiten der Situation in Luxemburg bei ihrer Einschätzung berücksichtigen werde. "Wir müssen diese Krise gemeinsam bewältigen und eine weitere Beeinträchtigung der grenzüberschreitenden Bewegungsfreiheit in der Grenzregion vermeiden", unterstrich Minister Asselborn.
"Wir haben viel Verständnis für die Bemühungen Deutschlands in der Pandemiebekämpfung. Allerdings sollten wir verhindern, dass dadurch die Schengenerrungenschaften und der Geist der Großregion auf längere Zeit Schaden annehmen, dies insbesondere nach dem 16. Mai als Bundesaußenminister Heiko Maas und meine Wenigkeit zusammen in Schengen die damaligen Grenzeinschränkungen feierlich für beendet erklärt hatten."
Pressemitteilung des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten
Kommt auch gerade in der Abo-Version des TV:
Seit das Robert-Koch-Institut (RKI) Luxemburg als Risikogebiet eingestuft hat, müssen Einreisende nach Deutschland, die sich länger als 72 Stunden im Großherzogtum aufgehalten haben, in Quarantäne.
Wie die saarländische Gesundheitsministerin Monica Bachmann am Sonntag im ARD-Interview erklärte, soll künftig auch nur diese Gruppe verpflichtend getestet werde. Der obligatorische Test für alle aus Luxemburg nach Deutschland Einreisenden soll demnach ausbleiben. Darauf habe sich Bachmann und Spahn geeinigt. "Uns war es wichtig, dass keine Grenze mehr geschlossen wird", so die saarländische Gesundheitsministerin.
An der deutsch-luxemburgischen Grenze soll es auch nach dem Inkrafttreten der neuen Regelung weder Corona-Teststationen, noch Grenzkontrollen geben. Luxemburg ist das einzige als Risikogebiet eingestufte Land, mit dem sich Deutschland eine Grenze teilt.
welche Grenzgänger werden denn nicht getestet? Selbständige?
hier scheint wohl jeder sich testen lassen zu können:
Nicht alle Querdenker stellen den Virus in Frage. Ich stelle jedoch die Regulierungen und Beschränkungen in Frage und finde sie nicht verhältnismässig. Besser Querdenken als gar nicht denken.