Meine laienhafte Meinung dazu. Beispiel oben:
30000 Gehalt
10000 Überstunden
Wenn ich in Deutschland die Überstunden versteuern soll, kann ich natürlich wie ein in Deutschland Beschäftigter absetzen. Also Fahrtkosten, BU, Kinderbetreuung etc.
angenommen, ich schaffe es, 5000EUR abzusetzen.
Dann würde ich davon ausgehen, dass ich nun mit 35000EUR in den Steuerrechner gehe, mir ausrechne, wieviel Steuer ich bezahlen muss und daraus den Steuersatz berechne. nun würde ich ebenfalls davon ausgehen, dass der Betrag für die Überstunden entsprechend reduziert wird. Beispiel oben. 5000EUR abgesetzt. Davon fallen 25% auf die Überstunden, 75% auf den in LUX versteuerten Teil. Also wären das 1250EUR, die man in Abzug bringen kann. also werden aus den 10000EUR 8750EUR, auf diese wird nun der berechnete Steuersatz angewandt und damit hat man die Steuerschuld gegenüber dem deutschen FA. diese müsste man nun auch noch um die anteilige Arbeitszeit aus Handwerkerrechnungen reduzieren können.
Ich hoffe, dass das Ganze natürlich abgeschmettert wird, falls nicht, werde ich mich da deutlich einschränken und mir die Überstunden in Zukunft durch Freizeit ausgleichen lassen. Das Beste hier wäre wohl ein „Grenzgänger-Überstunden-Streik“, wenn da alle mitmachen und das bei den Arbeitgebern kommunizieren, dürfte von diesen in Richtung Luxemburger Politik ordentlich Druck entstehen. Die Goldrandlösung wäre für mich eine Proforma-Besteuerung in Luxemburg, beispielsweise ein Promille. Dann wären die Stunden versteuert und Deutschland könnte keine Zuständigkeit herleiten, gleichzeitig würde dieser Steuersatz auch niemandem wehtun