Es ist nun schon sieben Jahre her, dass der CSA (chèque-service accueil) in die Haushalte von Grenzgängereltern Einzug hielt. Und die Begeisterung der Grenzgänger scheint über die Jahre hinweg nicht abzureißen, und das seit sie ihn in Anspruch nehmen können.

Zur Erinnerung: Das CSA, mit dem Eltern seit März 2009 von ermäßigten Tarifen für die Betreuung ihrer Kinder profitieren können, hat sich stetig weiterentwickelt und wurde im September 2016 auch auf „kleine“ Grenzgänger ausgeweitet.

Während die Zahl der offenen Plätze in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen von Jahr zu Jahr steigt, nimmt auch die Zahl der Eltern, die die CSA bei der Caisse pour l’Avenir des Enfants (CAE) beantragen, zu – dies bei Einwohnern und Grenzgängern gleichermaßen.

Immer mehr Betreuungsplätze

In seinem Tätigkeitsbericht 2022 enthüllt das Ministerium für Bildung, Kinder und Jugend, dass seit 2020 die Zahl der am 31. Dezember jedes Jahres zugelassenen Betreuungsplätze von knapp 60.000 auf 62.000 Plätze im Jahr 2021 und knapp 64.500 Plätze im Jahr 2022 gestiegen ist.

Während diese Zahl in allen kollektiven Einrichtungen des Landes, ob mit oder ohne Vertrag, gestiegen ist, ist sie bei den Tagesmüttern allmählich zurückgegangen: 2020 gab es etwas mehr als 2.300 Plätze und im Dezember 2022 nur noch 1.900.

 

Immer mehr Anspruchsberechtigte

Darüber hinaus wird die Nachfrage von Seiten berufstätiger Eltern immer größer. Zur Erinnerung: Jedes Kind, das in Luxemburg wohnt oder einen Elternteil (oder gesetzlichen Vertreter) hat, der Staatsangehöriger der Europäischen Union und in Luxemburg beschäftigt ist, kann in Einrichtungen in Luxemburg davon profitieren, sofern die Kinder unter 13 Jahre alt sind und/oder die Grundschulbildung (Kindergarten und Grundschule) noch nicht abgreschlossen haben.

Im Dezember 2018 konnten nicht weniger als 49.100 ansässige Kinder und 1.800 Grenzgängerkinder den Service-Scheck für die Betreuung in Anspruch nehmen. Seitdem ist diese Zahl jedes Jahr gestiegen, mit Ausnahme des Jahres 2020, in dem aufgrund der Pandemie ein Rückgang zu verzeichnen war.

Während die Zahl von 51.000 ortsansässigen Kindern im Jahr 2019 auf knapp über 49.000 im Jahr 2020 fiel, nahm die Zahl der Grenzgänger stetig zu und stieg im selben Jahr von 2.350 auf 2.550.

Im Jahr 2021 kamen fast 52.000 ortsansässige Kindern und 2.900 Grenzgängerkindern dank des CSA geringere Betreuungskosten zu und im Jahr 2022 waren es 55.600 wohnhafte Kinder und 3.300 Kinder von Grenzgängern.

 

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