Mammographie, Koloskopie, Densitometrie und Computertomographie sind zu immer gefragteren Untersuchungen geworden. Es ist jedoch eine Untertreibung zu sagen, dass man sich oft in Geduld üben muss, um einen Termin in Luxemburg zu bekommen. Bei der jüngsten Debatte in der Abgeordnetenkammer über die Frage dieser Fristen wurde beschlossen, eine Kommission einzusetzen, die versuchen soll, diese besonders stressigen und gesundheitlich belastenden Wartezeiten zu verkürzen.

In der Zwischenzeit hat die Gesundheitsministerin einen Vorschlag für den Zugang zu MRT-Geräten im Land vorgelegt. Die Aussichten auf einen Termin für die Magnetresonanztomographie (MRT) sind ähnlich schlecht. Je nach Krankenhaus kann die Wartezeit zwischen 24 und 60 Tagen betragen, wie Paulette Lenert vor kurzem berichtete.

Eine Ausweitung der Öffnungszeiten von Kernspintomographen könnte ihrer Meinung nach jährlich 8.000 zusätzliche Zeitfenster schaffen. Dies entspricht 9% der MRTs, die mit den 11 Geräten, die derzeit in den Krankenhäusern des Landes zur Verfügung stehen, durchgeführt werden.

Auf dem Papier handelt es sich um eine “gute Lösung”, die jedoch noch budgetiert werden muss. Es müssen nämlich Stellen geschaffen werden, damit die Geräte über den derzeitigen Rahmen (7-20 Uhr, Montag bis Freitag) hinaus in Betrieb genommen werden können. Die Ministerin schätzt daher, dass 7 zusätzliche Vollzeitäquivalente eingestellt werden müssen.

Andere Lösungen

Die MRT-Plattformen der vier luxemburgischen Krankenhäuser samstags acht Stunden lang zu öffnen, würde Kosten verursachen, die die CNS übernehmen müsste. Die Ministerin ist jedoch optimistisch und kündigte in einer parlamentarischen Antwort an, dass sie in Kürze einen Gesetzentwurf in diesem Sinne vorlegen werde.

Auch wenn die Verlängerung der Öffnungszeiten der öffentlichen MRT-Einrichtungen eine der Lösungen ist, denkt das Großherzogtum auch über andere Möglichkeiten nach. Dies könnte insbesondere durch die Genehmigung der Durchführung von MRTs außerhalb von Krankenhäusern geschehen. In Privatpraxen, um es klar zu sagen. Auch hier prüft das Ministerium nach eigenen Angaben eine solche Möglichkeit.

In der Zwischenzeit warten die Patienten und … werden ungeduldig. Auch wenn man zugeben muss, dass sich die Situation in den letzten Jahren verbessert hat. Die Covid-Krise ist daran nicht ganz unschuldig. Um die Untersuchungen von Personen mit Atemwegsinfektionen zu beschleunigen (und sie vom Strom der anderen Patienten auf dem Höhepunkt der Infektionen zu trennen), hat das Land nämlich in Rekordzeit vier zusätzliche Kernspintomographen angeschafft.