Das Busnetz der Stadt Luxemburg umfasst mittlerweile mehr als 170 km Linien. Und die Rekordzahl von 40 Millionen Fahrgästen pro Jahr (2018) ist auf dem besten Weg, wieder erreicht zu werden. Doch ein Stillstand kommt für die Hauptstadt nicht in Frage. Und der für Mobilität zuständige Schöffe Patrick Goldschmidt hat nun einige der geplanten Verbesserungen vorgestellt.

2024 wird somit eine neue Wende für die AVL-Flotte eingeläutet. Alle 200 Busse werden mit einem Videoüberwachungssystem ausgestattet. Dies wird sowohl den Kunden als auch den Fahrern ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.

In diesem Jahr werden auch alle Haltestellen mit einem elektronischen System ausgestattet, das die Fahrpläne und die Ankunft der nächsten Busse anzeigt. Das bedeutet, dass innerhalb eines Jahres 500 Aubettes aufgerüstet werden müssen. Das Experiment, das an 21 Haltestellen durchgeführt wurde, war also erfolgreich.

Die größte erwartete Umwälzung ist jedoch zweifellos die 100%ige Elektrifizierung der AVL-Busflotte bis 2027. Bisher war das Ziel auf 2030 festgelegt. Eine Wende hin zur E-Mobilität, die bereits seit 2002 (mit Hybridantrieben) begonnen hat, aber nun noch schneller vorangetrieben wird.

Schluss mit lautem und umweltschädlichem Diesel, “Platz für leise, emissionsfreie und komfortablere Busse”, verspricht der Abgeordnete.

Umzug in Sicht

Die Investitionen werden zwar in den Kauf neuer Modelle fließen, aber es müssen auch neue Stromtankstellen im öffentlichen Bereich (für den Tag) und im Depot (Nachtladung) eingerichtet werden.

Die Lager- und Wartungsstelle für die Stadtbusse wird übrigens von der Umgebung des P+R Bouillon in Hollerich nach Kockelscheuer verlegt. Dieser Standort liegt nicht weit von der zukünftigen Endstation der Straßenbahn entfernt.

  • Zum Weiterlesen> Elektrobusse im Großherzogtum auf dem Vormarsch

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