Der eigentliche Start der närrischen Tage beginnt jetzt am Donnerstag, dem Weiberfasching. Ab diesem Tage, ab 11:11 Uhr stehen viele Regionen und Personen Kopf. Die Karnevalswoche beginnt! Den Anfang der Kalvakeden macht wie jedes närrische Jahr die Nordstaadt, die Diekircher Kavalkade startet in diesem Jahr am Sonntag, den 19. Februar um 14.30 Uhr.

Wo Sie in Luxemburg die größten Umzüge finden, erfahren Sie hier….:

Diekircher Kavalkade

Die diesjährige Auflage findet am Sonntag, dem 19. Februar, statt. Das Startsignal fällt um 14.30 Uhr. Das Organisationskomitee um Präsident Sandro Dimola erwartet mehr als 20.000 Zuschauer. Wie der Präsident mitteilte, hat man mehr als acht Monate mit Planung und Organisation aufgewendet, rund 1.800 Teilnehmer gestalten die Kavalkade.

Der Eintrittspreis, einschließlich Gratistombola, liegt bei 7 Euro, Kinder bis 12 Jahre dürfen kostenlos dabei sein. Um 19.11 Uhr findet in der „Al Seeërei“ die Preisverleihung für die schönsten Fußgruppen und Motivwagen statt. An den drei tollen Tagen vor der Kavalkade offerieren die Sauerstädter zudem einen Altweiberbal am 16. Februar, einen Hippique’s Bal am 17. Februar sowie einen Kannerfuesbal am 18. Februar.

Escher Fuesent

Der Startschuss für die „Escher Kavalkad“ ertönt am Sonntag, dem 5. März, um 14.30 Uhr. Auch in der Minette-Metropole hat man sich seit geraumer Zeit der Narretei verschrieben und das lokale „Syndicat d’initiative“ organisiert seit 20 Jahren die Escher Kavalkade sowie tags zuvor eine große „Fues Fiesta“ auf dem Rathausplatz. Die Party steigt am 4. März ab 20.00 Uhr mit bekannten Bands wie „De Hofnarren“ aus der Eifel oder den „Zipfelbuben“ aus Berlin.

Nuetskavalkad Waasserbëlleg

Am Zusammenfluss von Mosel und Sauer, in Wasserbillig, organisieren die „Bëllia Bratzelgecken“ das karnevalistische Geschehen. Schon zwischen 1948 und 1964 gab es Kavalkaden an „Halleffaaschten“. Der heute tätige Verein wurde 2004 ins Leben gerufen und hatte 2016 die zündende Idee, den Umzug von „Bratzelsonndeg“ als „Nuetskavalkad“ auf den Vorabend zu legen. Das brachte einen großen Zuschauerzuspruch, auch seitens der deutschen Nachbarn, so dass am 18. März ab 18.11 Uhr die fünfte Auflage des nächtlichen Spektakels an der Esplanade starten wird.

Das Komitee um Präsident Christian Goergen sowie die neue Bratzelkinnigin Christiane I. erwarten rund 8.000 Besucher entlang der Zugstrecke und mehr als 1.000 Teilnehmer aus dem In- und Ausland. Der Eintrittspreis liegt bei 6 Euro. Nach dem Festzug steigt im Kulturzentrum und im großen Festzelt noch eine „Fuesparty“ mit Live-Musik.

Péitenger Kavalkad

Unweit von Esch „bléist de Péitenger Wand“. Der „KaGePe“ (Karneval Gemeng Péiteng) zeichnet hier verantwortlich für den wohl größten Karnevalszug im Großherzogtum. Er ist zudem der am längsten währende nach dem Zweiten Weltkrieg, die erste Auflage gab es bereits 1955 und im vergangenen Jahr war er gar Bestandteil von „Esch 2022“.

„Zu Péiteng ass déi grouss Parad; zu Péiteng, do ass d’Kavalkad; zu Péiteng, do hu mir vill Spass; zu Péiteng, dat ass décke Gas!“ So verheißungsvoll klingt es im Petinger Karneval-Hit „Olé, super KaGePe“. Wie wir von Präsident Roland Breyer in Erfahrung bringen konnten, startet der närrische Lindwurm am Sonntag, dem 19. März, um 14.11 Uhr. Nach den coronabedingten letztjährigen Absagen erwarten das Komitee sowie das aktuelle Prinzenpaar Marc Hermes und Mandy Krier in dieser Kampagne wieder um die 30.000 Besucher. An die 2.000 Teilnehmer gestalten den Umzug. Ein Alleinstellungsmerkmal in Petingen ist, dass die Besucher freien Eintritt an der Umzugsstrecke haben.

Kavalkade in Remich

Viel närrisches Volk erwarten auch die Macher der Kavalkade in der Moselperle Remich. Hier geben sich alljährlich am Halbfastensonntag zahlreiche Besucher aus ganz Luxemburg, Frankreich, dem benachbarten Saarland und aus Rheinland-Pfalz ein närrisches Stelldichein, da die Kampagne bei den deutschen Nachbarn ja bekanntlich bereits traditionell am Aschermittwoch endet.

Das „Comité d’organisation de la cavalcade de la ville de Remich a.s.b.l.“ wartet, ebenso wie anderenorts nach den Ausfällen und Absagen, in diesem Jahr am 19. März wieder mit einem stattlichen Festzug auf, bei dem die Besucher für ein paar Stunden die grauen Seiten des Alltags vergessen können. Neu in diesem Jahr ist die Zugstrecke. Wegen des hohen Besucheraufkommens und daher aus Sicherheitsgründen geht man raus der Ortsmitte und startet in der Route du Vin in Höhe des Weingutes Desom und zieht bis zur Minigolfanlage, wo der Zug sich dann auflöst.

Den Auftakt der drei närrischen Tage bildet eine „After-Work-Party“ am Freitag, dem 17. März im Festzelt auf dem Dr.-F.-Kons-Platz, gefolgt von einer „Halleffaaschten-Party“ am Samstagabend. Der Startschuss zum Umzug fällt um 14.30 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt in diesem Jahr 5 Euro, darin enthalten ist auch ein wiederverwendbarer Trinkbecher.