Bis zum Jahr 2030 sollen 300.000 Menschen eingestellt werden, so die bisherigen Planungen. Zwar haben die aktuellen Krisen die Einstellungsbereitschaft etwas gebremst, aber die Fortsetzung der wirtschaftlichen Dynamik Luxemburgs wäre um diesen Preis zu haben. Trotz der vielen Vorteile, die ein Arbeitsaufenthalt im Großherzogtum mit sich bringt, haben Behörden und Unternehmen Schwierigkeiten, die für ihre Tätigkeit oder Entwicklung erforderlichen Profile zu finden.

Während das Gehaltsniveau attraktiv ist, schrecken Mobilitätszwänge oder Wohnungsprobleme “Außenstehende” ab. Die neue Regierung will daher Anreize schaffen, damit der luxemburgische Arbeitsmarkt ein effektiver Magnet bleibt.

Luc Frieden zauberte einen “Steuerfreibetrag” aus dem Hut, der helfen könnte. Dieser würde speziell “Personen, die in das Berufsleben eintreten” betreffen.

Ein Köder für Anfänger

Die “Berufsanfänger” könnten so von einer Steuererleichterung als Köder profitieren, um ihre Karriere in Luxemburg zu starten. Ein finanzielles Argument, das vor allem nützlich ist, um bestimmte besonders angespannte Stellen mit “Talenten” oder “Kompetenzen” zu besetzen.

Bisher hat der neue Finanzminister Gilles Roth (CSV) weder den reduzierten Steuersatz, der auf diese ersten Gehälter angewandt werden soll, noch die Dauer der Steuervergünstigung näher erläutert. Die Maßnahme ist jedoch im Koalitionsvertrag 2023-28 enthalten, den er umsetzen muss.

In der Steuerpolitik geht es allgemein darum, die Steuerlast für kleine und mittlere Einkommen zu senken und eine individualisierte Steuer einzuführen. So soll verhindert werden, dass die Steuer zu einem Schreckgespenst für potenzielle Rekruten wird, und die Kaufkraft der meisten Menschen gestärkt werden.

Darüber hinaus könnte eine Prämie an Unternehmen vergeben werden, die morgen ihren Mitarbeitern eine Wohnung anbieten. Auch hier soll eine Geste "belohnt" werden, die dazu führen kann, dass ein Grenzgänger oder ein Arbeitnehmer, der von noch weiter her nach Luxemburg kommt, sich hier niederlässt.

 

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