Die Seen von Weiswampach, Echternach oder die Strände des Obersauersees sind die Orte, an denen Sie ein Bad nehmen können. Denn obwohl MeteoLux für diesen Samstag und Sonntag (fast) sommerliche Temperaturen ankündigt, wird in den Gewässern der Teiche von Remerschen kein einziger Badender zugelassen. Eine gesundheitliche Entscheidung, die von der luxemburgischen Wasserwirtschaftsverwaltung getroffen wurde.

Die “Blaualgen” sind in den Gewässern rund um Schengen wieder aufgetaucht, obwohl sie die ganzen Ferien über nicht in Erscheinung getreten waren. Cyanobacteriota, so ihr wissenschaftlicher Name, sind sowohl für Menschen als auch für Haustiere giftig.

Seit dem 1. September tagsüber und mindestens für das gesamte erste Wochenende des Monats gilt das Verbot, in den Teichen zu schwimmen. Nächste Woche werden Wissenschaftler neue Analysen durchführen, um das Tauchen an diesem Ort wieder zu erlauben oder zu verbieten.

Derzeit besteht der einzige Kommentar der Behörden zur Dauer der Maßnahme darin, dass “eine Wiedereröffnung bis zum 15. September nicht ausgeschlossen ist“… Das wird für die Stammgäste des Ortes eine lange Zeit sein, die aber der “starken Vermehrung”, die registriert wurde, gerecht wird.

Unter Beobachtung

Da die Alarmschwelle überschritten wurde, besteht die Gefahr, dass Badegäste aufgrund dieser Bakterien auf der Wasseroberfläche Darmschmerzen, Juckreiz, Hautbrennen, Übelkeit, Kopfschmerzen oder sogar schwerwiegendere Symptome erleiden.

Der Nachweis dieser Algen wurde durch die regelmäßigen Messungen der LIST-Teams ermöglicht. Ein Luxembourg Institute of Science & Technology, das übrigens im europäischen Überwachungsprogramm “Cyanowatch” aktiv ist.

Es ist übrigens in diesem Rahmen, dass Luxemburg an der App “Bloomin’ Algae” teilnimmt. Dieses Programm ist übrigens für alle offen. So hat jeder die Möglichkeit, das vermeintliche Vorhandensein dieser “Algen” zu melden. Über die Geolokalisierung des mit dem Mobiltelefon aufgenommenen Fotos können sich die Forscher ein Bild davon machen, wo sie ihre Probe nehmen sollen, und eventuelle Einschränkungen beim Baden, bei Wassersportaktivitäten oder beim Angeln melden.

Wer hier oder da im Großherzogtum baden möchte, kann sich jederzeit über den Gesundheitszustand der Badegewässer informieren. Klicken Sie einfach auf die Website wasser.lu.

 

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