Keine Woche ohne neue Nachrichten über die Elektromobilität in Luxemburg! Wenn es nicht gerade die Zahlen des Automarktes sind, die bestätigen, dass eines von fünf verkauften neuen Modellen über einen Elektromotor verfügt, dann ist es das öffentliche Netz der “extra-schnellen” Super Chargy-Ladestationen, das wächst (eine neue Ladestation an der A4 auf der Raststätte Pontpierre), oder die Einkaufszentren, die die Anzahl der für diese Art von Fahrzeugen geöffneten Park- und Ladeplätze vervielfachen.

Ende Juli kam die neueste Nachricht direkt von den Ministern für Energie und Wirtschaft. Claude Turmes und Franz Fayot erklärten, dass in Kürze 246 neue Ladestationen im Land installiert werden. Die Besonderheit dieser Ladesäulen ist, dass sie öffentlich gefördert werden. Alle sind Teil der Angebote, die nach einer Ausschreibung speziell für luxemburgische Unternehmen ausgewählt wurden.

Bereits im letzten Jahr wurde die Errichtung von 672 Ladestationen unterstützt. Dieses Mal teilen sich 17 Unternehmen (20 Projekte) die 5 Millionen Euro an Zuschüssen. Darunter befinden sich Industrieunternehmen, Tankstellen, Einkaufszentren und Handwerker.

Es gibt bereits 3.000 Ladestationen

In Zukunft wird es an jedem dieser Standorte eine Ladestation mit mindestens 175 Kilowatt geben. Diese Ladestationen können je nach Fall sowohl von Arbeitnehmern als auch von Aussenstehenden genutzt werden. Von den 246 ausgewählten Standorten wird etwa ein Viertel für die Öffentlichkeit zugänglich sein (64). Mit dieser finanziellen Unterstützung soll die Elektromobilität bei den Einwohnern, Grenzgängern und allen, die das Großherzogtum durchqueren könnten, demokratisiert werden.

Und die beiden Ministerien haben durchaus die Absicht, diese Art von Projektaufrufen zu wiederholen. Die nächste Ausschreibung ist für Dezember 2023 geplant. Nicht zu vergessen sind die verschiedenen Fördermittel, die Privatpersonen und Unternehmen bei der Anschaffung von Geräten helfen können. Diese Politik trägt Früchte, denn Luxemburg gehört zu den europäischen Ländern mit der höchsten Dichte an elektrischen Ladestationen (gleich hinter den Niederlanden).

Vor einem Monat behauptete der Mobilitätsminister, dass nun 3.000 Ladepunkte im ganzen Land öffentlich zugänglich seien (einschließlich privater Ladestationen). François Bausch betonte, dass die Gesamtflotte der im Großherzogtum zugelassenen Elektroautos mittlerweile fast 30.000 Modelle umfasse.

 

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