Die Francofolies in Esch-sur-Alzette ziehen immer mehr Menschen an. Fast 15.000 Menschen im Jahr 2022, 25.000 im Jahr 2023 und jetzt 40.000 Festivalbesucher erwartet für die 2024 Ausgabe, die ab dem 7. Juni stattfinden wird. Und die wachsende Zahl von Zuschauern bedeutet größere Auswirkungen auf die Umwelt mit einer Verschmutzung der Standorte, die von Crescendo, zunehmenden motorisierten Bewegungen, steigendem Bedarf an Ressourcen (Wasser, Strom…) reichen. Daher die Bereitschaft der Organisatoren, sich immer umweltfreundlicher zu zeigen.

Seit letztem Jahr trägt das Festival übrigens das LabelGreen Event. Ein Logo für jede Veranstaltung in Luxemburg, die fast 60 Nachhaltigkeitskriterien erfüllt.

So gehört beispielsweise der Ort, an dem einige der Konzerte stattfinden, der Gaalgebierg-Park, zum Netz Natura 2000. Fauna und Flora müssen also geschützt werden. “Man schneidet keinen einzigen Ast ab“, unterstützt Hélène Lo Presti, Kommunikationsbeauftragte der Franco’.

Druck, Geschirr, Website und Co

Gerade in der Kommunikation wird der grüne Cursor auf die Website geschoben. Es versteht sich als “light” in gespeicherten Computerdaten: keine schweren Videos der verschiedenen Künstler auf dem Plakat . «Das reduziert die CO2-Emissionen von Rechenzentren», heißt es.

Das Festival spielt auch mit einer begrenzten Anzahl von Ausdrucken von Dokumentation, Flyern und Programmen. Die Veranstaltung basiert auch auf einer Beschilderung, von der 50% aus früheren Ausgaben stammen.

Was die Mobilität betrifft, so haben die Organisatoren der Frankofolien die Festivalbesucher bereits dazu ermutigt, mit dem Zug statt mit dem Auto zu fahren. Auch hier gilt es, die Schadstoffemissionen zu begrenzen. Auch dieses Mal wird auf CFL-Seite alles unternommen, um die Fahrzeiten mit Konzertplanung anzupassen. Schön für die Eisenbahner!

In diesem Jahr kommen zwei Neuheiten hinzu, um die Versuchung des Autos zu besiegen. Erstens, Shuttlebusse zwischen Thionville, Metz, Nancy und Arlon werden für Freitag, Samstag und Sonntag angeboten. Zweitens wird ein großer, sicherer Fahrradparkplatz für diejenigen geöffnet, die bis zum Fuße der verschiedenen Bühnen radeln.

Im Bereich Fast Food haben sich die Gastronomen verpflichtet, immer eine vegetarische und vegane Option anzubieten. So viel wie möglich mit lokalen, Bio- und saisonalen Produkten zubereitet. Diese Regel gilt nicht nur für Besucher, sondern auch für Künstler und technische Teams.

Seit dem letzten Sommer ist das Geschirr auch komplett wiederverwendbar (nicht nur Gläser wie die meisten Festivals). Verbot, Plastikflaschen vor Ort zu bringen, kein Einweggeschirr, kompostierbare Handtücher, aber auch Bambus-Taschenaschenbecher: Es wird alles getan, um den Abfall zu begrenzen.

Um Food Waste zu bekämpfen, arbeiten die Gastronomen mit Food Sharing zusammen. Dieser Verein verteilt die Restbestände. Sänger und Bands müssen in ein Lebensmittelgeschäft gehen, um zu essen. So wird die Verschwendung der traditionellen Catering in den Logen begrenzt.

Wenn das Festival übrigens T-Shirts mit dem Erscheinungsbild der Ausgabe verkaufen möchte, aber nicht zu viele produzieren möchte, werden die T-Shirts auf Wunsch vor Ort erstellt. Keine verdorbenen Stoffe und Reste, wenn der letzte Zuschauer gegangen ist.

Für diese drei Tage wird der CO2-Fußabdruck des Festivals gemessen werden. “Wir wissen, dass ein Null-Impact unmöglich ist. Aber jedes Jahr lernt man, versucht es noch besser zu machen“, ermutigt sich das Team bereits.

 

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