Offensichtlich stehen die fünfzehn Zweigstellen der Nationalen Gesundheitskasse (CNS) am Rande der Erstickung – oder der Nervenkrise. Eines ist sicher: Es kommt nicht mehr in Frage, dass die Mitglieder und Bediensteten die – schlechten – Empfangsbedingungen der einen und den Druck der Versicherten, die – entnervt – lange in überfüllten Wartezimmern ausgeharrt haben, miterleben müssen. Die Abhilfe wurde gefunden: Schluss mit dem Gang zur Agentur ohne vorherige Terminvereinbarung.

Ab dem 2. Mai wird dies der Fall sein. Die CNS hofft, dass dies sowohl für das Personal als auch für die Besucher “eine sichere und komfortable Umgebung” gewährleisten wird. Seit 2020 haben sich die Besucher daran gewöhnt, zuerst über das Internetportal der Kasse zu gehen, um einen Termin zu reservieren.

So wurden im Jahr 2022 nicht weniger als 136.000 Besuche per Computer validiert, gegenüber 53.000 unangekündigten Vorbeifahrten. Dies ist jedoch immer noch zu viel für eine Behörde, die insgesamt nur 500 Mitarbeiter hat.

Mehr als eine Einschränkung des Dienstes sehen die Verantwortlichen der CNS diese Änderung als eine Verbesserung an. Sie sind der Meinung, dass die Änderung des Betriebsablaufs nur "die Zugänglichkeit und Effizienz unserer Dienstleistungen verbessern kann, da die Wartezeiten verkürzt werden und sichergestellt wird, dass unsere Dienstleistungen ohne Unterbrechung bis zum Geschäftsschluss zur Verfügung stehen".

Übrigens, was die Öffnungszeiten betrifft, werden die Öffnungszeiten von drei Zweigstellen ebenfalls ab dem 2. Mai erweitert. Von Montag bis Freitag werden die Büros der Kasse in Differdingen, Esch-sur-Alzette und in der Cité administrative in Luxemburg durchgehend von 7.30 bis 17.00 Uhr geöffnet sein (nach vorheriger Terminvereinbarung!).

 

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