1.767 neue positive Fälle, die in der Woche vom 13. bis 19. März getestet wurden: Das Covid läuft also immer noch in Luxemburg. Aber das Virus richtet dort unbestreitbar weit weniger Schaden an als 2020-21. Die Abgeordnetenkammer wird am 23. März über die Aufhebung der letzten Gesundheitsmaßnahmen abstimmen, wie z. B. das Ende der Maskentragepflicht in Krankenhäusern.

Doch während das Land 1.224 Todesfälle im Zusammenhang mit der Virusinfektion meldete, wurde die Frage nach der Gefährlichkeit von Impfstoffen wieder aktuell. Eine in Deutschland entstandene Polemik hat die (begründeten oder unbegründeten) Befürchtungen rund um die in Deutschland und somit in ganz Europa verschriebenen Produkte erneut ins Licht gerückt.

Der letzte öffentliche Bericht, der in Luxemburg erstellt wurde, stammt vom Oktober 2022. Darin war von 2.493 Nebenwirkungen die Rede, die den Gesundheitsbehörden für alle Impfstoffe gemeldet wurden (die überwiegende Mehrheit davon von Patientinnen). Die Zahl der Personen, die nach einer Impfung unter – mehr oder weniger schweren – Beschwerden litten, ist nicht illusorisch.

17 Todesfälle nach der Impfung, aber nicht unbedingt “verursacht durch”

In 75% der Fälle handelte es sich um erwartete oder nicht schwerwiegende Beschwerden, wie der Pharmakovigilanzbericht versichert. Es handelt sich also um grippeähnliche Symptome oder Verdauungsstörungen, nicht mehr und nicht weniger.

Insgesamt wurden 623 Fälle von schwerwiegenden Nebenwirkungen bestätigt (diese Zahl steht im Verhältnis zu den 1,3 Millionen Dosen, die damals injiziert wurden). In diesem Fall mussten die Patienten längere Zeit pausieren oder sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Bei 17 Personen konnte der Tod festgestellt werden. Die Gesundheitsbehörden warnen jedoch, dass es zwar einen zeitlichen Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Tod gibt, dass aber “nicht unbedingt eine kausale Verbindung zwischen den beiden besteht”.

 

Zweifellos wird die luxemburgische Gesundheitsministerin in Kürze neue Daten vorlegen. Paulette Lenert wird eingeladen, an der öffentlichen Debatte teilzunehmen, die durch den Erfolg der öffentlichen Petition Nr. 2489 (mehr als 2.900 Unterstützer) ausgelöst wurde. Diese forderte unter anderem die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses, der die Realität der Covid-Epidemie untersuchen sollte.