Luxair liebt Flugzeuge, die von De Havilland hergestellt werden. Die Fluggesellschaft besitzt bereits 11 Flugzeuge des britischen Herstellers… Q-400, die neben 8 Boeing-Flugzeugen den Großteil der Flotte ausmachen. Und zu Beginn des Jahres 2023 ist es dieser amerikanische Partner, mit dem das luxemburgische Unternehmen gerade einen neuen Vertrag unterzeichnet hat.

Es geht jetzt um zwei weitere Boeing 737-8. Diese Flugzeuge sollen bis 2026 auf dem Findel-Tramac landen, wie Gilles Feith soeben ankündigte. Der Direktor von Luxair kommentierte die Transaktion eher mit Worten als mit Zahlen: “Heute beginnt die Reise, um unsere Zukunft langfristig zu sichern”.

Der Auftrag soll sich auf fast 200 Millionen Euro belaufen. Die neuen Flugzeuge sollen vor allem ältere Modelle der Flotte ersetzen, die noch im Dienst sind. Den Anfang machen die 737-7, die mit ihren 141 Sitzen “auf vielen Strecken nicht mehr rentabel genug” sind.

Und als ob das noch nicht genug wäre, wurde Boeing erneut gebeten, zwei Flugzeuge zu leasen. Es handelt sich immer noch um die 737-8, ein Single-Aisle-Flugzeug, das für seinen relativ “geringen” Treibstoffverbrauch und “geringen” CO2-Ausstoß bekannt ist.

Neue Flugziele

Diese Ankündigung erfolgte nur wenige Tage, nachdem der Chief Executive Officer das Gerücht in Umlauf gebracht hatte, dass die nächsten Luxair-Kabinen Sitze mit USB-Anschlüssen enthalten sollten.

2023 beginnt also stark, nachdem die Kurzarbeit beendet und das Einfrieren der Gehälter aufgehoben wurde. Vor allem registriert die Fluggesellschaft mit Erleichterung, dass die Passagiere nach zwei Jahren starker Turbulenzen im Zusammenhang mit Covid wieder auf die Flüge zurückkehren. Das wiedergefundene Vertrauen in die Gesundheit half bei diesem Neustart.

Für Gilles Feith sieht das Jahr also nach Vollgas aus. Vor kurzem erinnerte der Direktor der Fluggesellschaft im RTL-Mikrofon an seine Ambition, bis 2023 90 Flugziele anzubieten.