Natürlich werden auch dieses Mal wieder Tradition und Schlemmerei die Oberhand gewinnen. Aber wenn man genau hinschaut, werden die Verbraucher feststellen können, dass ihr Korb mit Schokoladeneiern für Ostern 2024 🍫seriös gestiegen ist. Zu Weihnachten wird es allerdings noch schlimmer kommen, kündigen die großen Hersteller bereits an …

Der Grund: der Klimawandel. So wurden in den letzten Monaten an der Elfenbeinküste und in Ghana – den beiden Hauptproduktionsländern der Kakaobohne – die Plantagen verwüstet. Zunächst durch sintflutartige Regenfälle, dann durch eine Dürre, die stärker als üblich war. Das Ergebnis: eine Ernte im freien Fall und ein Weltmarktpreis, der wie nie zuvor abhebt.

So stieg der Preis für eine Tonne Kakao im Jahr 2023 um 114 %. Der Preis hat sich also innerhalb von zwölf Monaten mehr als verdoppelt… 1.000 kg Kakaobohnen kosteten rund 4.500 Euro, im Februar sogar 6.000 € im Februar und … 10.000 € derzeit.. Ein Mehrpreis, der sich heute und noch mehr in Zukunft auf die Verkaufspreise überträgt.

Seit einem halben Jahrhundert war die Bohne also noch nie so teuer, und das in einem Kontext, in dem die europäischen Schokoladenhersteller mit anderen Preiserhöhungen zu kämpfen hatten. Angefangen mit dem Preis für 🧈Butter und 🐄Milch, die unverzichtbare Rohstoffe sind. Dasselbe gilt, in geringerem Maße, für Zucker🍭.

Außerdem müssen bei Ferrero, Lindt, Nestlé und anderen Handwerkern auch die in den letzten Monaten gestiegenen Arbeitskosten und die Energiekosten abgefedert werden🔌. Kurzum, alles, um die Einkaufsrechnung zu versalzen. So schokoladig dieses Osterfest.

Doch auch wenn die Hasen vorbei sind, haben die großen Marken nicht vor, ihre Preise zu senken. Die Preise für das Frühjahr 2024 wurden bereits vor mehreren Monaten ausgehandelt und geben den Anstieg der Kakaokosten auf dem Weltmarkt nicht vollständig wieder. Bis Weihnachten dürften ihre Ausgaben bei gleichbleibendem Volumen jedoch weiter stark steigen.

 

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