In der Hauptstadt gehen die letzten Arbeiten an der 3,7 km langen neuen Straßenbahnverbindung ihrem Ende entgegen. Der kommerzielle Betrieb des Abschnitts D wird am 7. Juli aufgenommen, doch bis dahin wird die Öffentlichkeit die Züge auf den installierten Gleisen fahren sehen. Einsteigen ist jedoch nicht möglich.

Vor jeder Inbetriebnahme ist eine Testphase erforderlich. Die Luxtram hat beschlossen, ab dem nächsten Monat mit den Tests zu beginnen. Ab Anfang Mai wird der Betreiber seine Maschinen fahren lassen, um sowohl die Qualität der Stromversorgung als auch die Stabilität der doppelten Gleise zu testen und die Zuverlässigkeit der Signalanlagen und die Synchronisation der Ampeln zu messen.

Außerdem soll festgestellt werden, ob die fünf neuen Haltestellen auf der Strecke(Scyllas, Howald Bahnhof, Lycée Vauban, Wassertuerm und Stadion) den Normen für Barrierefreiheit entsprechen.

Eine “ungewisse” Zukunft

Das Testquartal wird aber auch dazu genutzt werden, dass sich die Fahrer mit der neuen Route vertraut machen können. Eine Stadtroute, deren Bau im Herbst 2022 begonnen hat.

In diesem Jahr soll auch die Strecke Kirchberg-Findel fertiggestellt werden. Auch wenn der Zugang für die Fahrgäste eher für Anfang 2025 erwartet wird, könnten die ersten Tests bereits vor Ende dieses Jahres stattfinden.

Aber schon jetzt hat die Straßenbahn andere Projekte im Sinn. Den Zugang zu einem neuen Stadtteil auf dem Kirchberg und die Ankunft auf der Seite von Hollerich, oder in Richtung Esch-Belval. Der Haushalt wurde verabschiedet. Was die weiteren Fahrten der Waggons in der Stadt Luxemburg betrifft, herrscht jedoch keine Spannung mehr. Insbesondere seit Bürgermeisterin Lydie Polfer erklärt hat, dass sie die Trasse zum Centre hospitalier de Luxembourg nicht befürwortet

Eine Pressekonferenz wird im Laufe dieses Monats stattfinden, um zu sehen, wie es weitergeht.

In der Zwischenzeit behält der Fahrplan der luxemburgischen Straßenbahn das Ziel bei, innerhalb von zehn Jahren 220.000 Fahrgäste pro Tag zu erreichen. Zurzeit liegt der Strom bereits bei 100.000 Fahrgästen pro Tag.

 

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