Die Anwendung des Index auf die im Februar erhaltenen Löhne, Renten und Gehälter hat dem Portemonnaie gut getan. Denn die Preise steigen weiter an. In seinem letzten Bericht schätzt der Statec, dass die Lebenshaltungskosten in Luxemburg innerhalb eines Jahres um 4,3 % gestiegen sind. Und das, obwohl der Mehrwertsteuersatz seit dem 1. Januar gesenkt wurde.

Nach dem Schlussverkauf zu Beginn des Jahres wurden einige Einkäufe im Februar deutlich teurer. Dies gilt für Bekleidung und Schuhe (👔 +13,5% in einem Monat), Möbel, Haushaltsartikel und Reinigungsmittel (🗄️+2,5%) oder auch alles, was mit Freizeit und Kultur zu tun hat (📚 +2,7%).

Und obwohl die Analysten auch feststellten, dass das Budget für “Pflanzen und Blumen” plötzlich um 13%💐 und für “Pauschalreisen” um +9,4%🛫 angestiegen war, waren sich alle einig, dass der Valentinstag einerseits und die Karnevalsferien andererseits eine Rolle spielten.

Abgesehen von diesen “saisonalen” Phänomenen verweist das Statec jedoch weiterhin auf die Lebensmittelkosten als Grund für die anhaltende Inflation. Innerhalb eines Monats stieg der Preis für Lebensmittel um 1,9%. Von Januar bis Februar betrug der durchschnittliche Preisanstieg “nur” 1,7%.

Effekt auf der Restaurantseite

Zu den bemerkenswertesten monatlichen Preissteigerungen gehörten 🍭+9,8% für Zucker, 🥬+9,7% für frisches Gemüse, 🍝+4% für Nudeln und Couscous oder auch Käse +1,9% 🧀. Mit immerhin einigen wenigen rückläufigen Produkten wie frischer Fisch -3,9% 🐟, Trockenfrüchte und Nüsse -1,4%🥜.

Unweigerlich fand dieser Anstieg der Zutaten gepaart mit den Lohnerhöhungen seinen Niederschlag in den Preisen, die in Bars und Restaurants erhoben wurden: +0,7%🍴. Dies ist ein geringer Anstieg, insbesondere im Vergleich zu den +2,2%, die für die Preise in den Alten- und Pflegeheimen des Landes verzeichnet wurden.

Um mit einer positiven Note abzuschließen, sei darauf hingewiesen, dass die Preise für Erdölprodukte im Vergleich zum Februar 2022 um 3,5% gesunken sind. Insgesamt fielen die Preise für Ölderivate sogar um -0,9%🛢️par im Vergleich zu den Januarpreisen. Hauptgewinner: Dieselfahrer (ihre Tankfüllung kostete sie 2,7%⛽weniger als im ersten Monat des Jahres), aber auch Privatpersonen, die ihren Heizöltank gefüllt hatten. Hier betrug der Rückgang 6,7%.

In Bezug auf Heizöl sah die Dreiervereinbarung vor, dass die staatliche Subvention bis zum 31. Dezember 2024 verlängert wurde. Diese Maßnahme senkte die Brennstoffkosten sollte Ende 2023 auslaufen.