Moody’s hat am Wochenende das AAA-Rating Luxemburgs bestätigt. Hier ist von “wirtschaftlichem Vertrauen” die Rede. Aber eine weitere gute Nachricht: Das Großherzogtum ist auch eines der Länder, in denen die Menschen weltweit am glücklichsten leben. Und an diesem 20. März, dem Internationalen Tag des Glücks, steht das Land in der von amerikanischen Forschern herausgegebenen Rangliste weltweit auf Platz 9.

Auch wenn das verfügbare Geld einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an diesem Wohlbefinden hat, ist es nicht der einzige Faktor, der in dieser Studie gemessen wurde. Der Gesundheitszustand, das Gefühl der Freiheit, die Uneigennützigkeit der Gesellschaft um einen herum und das Fehlen von Korruption sind ebenfalls Faktoren, die rund um den Globus bei der Messung des Glücks berücksichtigt werden müssen.

Und offensichtlich lässt es sich in Nordeuropa gut leben. Finnland, Dänemark und Island stehen auf dem Siegertreppchen. Die Schlusslichter der 109 untersuchten Staaten bilden Ghana, Pakistan und Niger.

Gut für den Ruf

Die US-amerikanischen Forscher, die hinter dieser lustigen Bewertung stehen, befragten Einwohner über einen Zeitraum von drei Jahren, von 2020 bis 2022. Das sind die “Covid-Jahre”… Man muss davon ausgehen, dass Luxemburg seine Bevölkerung besser als andere Länder schützen und somit beruhigen konnte. In der letztjährigen Rangliste lag das Land von Gëlle Fra noch auf Platz 6 und ist daher etwas zurückgefallen. Dies ist jedoch kein Grund zum Weinen.

Und wie rangieren die Nachbarn des Großherzogtums? Nicht sehr weit, um ehrlich zu sein. Brüssel, Berlin und Paris liegen innerhalb eines Taschentuchs.

Belgien belegt weltweit den ehrenwerten 17. Platz, Deutschland den 18. und Frankreich den 21. Platz in Sachen Happyness. In einer Zeit, in der Luxemburg versucht, sein Markenimage zu pflegen, um neue Talente anzuziehen, kann dieser Index des "Bruttonationalglücks" zweifellos von Bedeutung sein.