15.330 ortsansässige Arbeitssuchende sind nun beim ADEM registriert. Dies bedeutet einen Anstieg der Arbeitslosenzahlen um 1.000 Personen innerhalb eines Monats. Bei den Zahlen für den April dieses Jahres schlägt die Agentur für Beschäftigungsentwicklung jedoch keine besonderen Alarmglocken für Luxemburg.

Tatsächlich sind die Daten für den vierten Monat des Jahres 2023 immer noch nahe an denen vom April 2022 und sogar viel günstiger als im Jahr 2021. Warum also sollte man sich Sorgen machen? Ohne von Vollbeschäftigung sprechen zu können, bleibt die Arbeitslosenquote im Großherzogtum bei 4,9 % stabil. Eine Zahl, die mit der seiner Nachbarn in der Großregion zu vergleichen ist: 5 % in Belgien, 5,6 % in Deutschland und fast 7 % in Frankreich.

Bei fehlendem Optimismus ist die Lage also nicht besorgniserregend. Dies gilt umso mehr, als in den verschiedenen Sektoren der nationalen Wirtschaft weiterhin Stellen zu besetzen sind. So verfügte ADEM am Monatsende noch über ein Portfolio von 9.936 offenen Stellen. Davon wurden im letzten Monat 2.972 neue Stellen gemeldet.

Ist es für Arbeitgeber derzeit einfacher, neue Mitarbeiter zu finden, oder bremsen sie die Rekrutierung? Immerhin ist die Zahl der offenen Stellen innerhalb eines Jahres um fast ein Viertel (-28 %) gesunken. Der Rückgang der offenen Stellen betrifft laut der Agentur "alle Wirtschaftszweige außer Industrie, Transport und Lagerhaltung".

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