Nachdem beide Mannschaften nicht wirklich übermütig in die Partie gegangen sind, kam das 1:0 von Trier in der 9. Minute recht überraschend.
Triers Fahrudin Kudozović brachte den Ball in Richtung HSV-Tor, eine Quervorlage zu Ahmet Kulabas saß, sodass dieser den Ball aus fünf Meter nur noch ins Tor schieben musste.

Mit dem Rückstand sind die Hanseaten dann aufgewacht – doch die trierer Defensive stand ordnungsgemäß ihren Mann.
In der 27. Minute gab es die erste gelbe Karte in der Partie für den Hamburger David Jarolim nach einem Zweikampf mit Triers Alon Abelski.

Bis zum Ende der ersten Halbzeit gab es keine großartigen Veränderungen. Die Abwehr von Eintracht Trier zeigte sich nahezu lückenlos.
Allerdings verletzte sich Triers Stürmer Chhunly Pagenburg in der 42. Minute ohne Fremdeinwirkung derart, dass Fabian Zittlau für ihn eingewechselt werden musste.
Trotzdem: Mit der Führung von 1:0 gingen die Moselaner um Trainer Roland Seitz in die Pause.

In der zweiten Halbzeit legte die Elf aus Hamburg einen Gang zu – aber Eintracht Trier präsentierte sich in der Abwehr weiter standhaft sicher.
Von Überlegenheit konnte bei dem derzeit Vorletzten der 1. Bundesliga dennoch weiter keine Rede sein – die Gäste aus dem Norden präsentierten sich eher ideenlos in der Offensive.

In der 58.Minute gab es dann die erste gelbe Karte für Alon Abelski nach einem Eckball der Trierer:
Und die Gastgeber machten weiter Druck – und vergaben eine Riesenchance auf ein weiteres Tor.

Dafür gelang den Gästen aus Hamburg in der 62. Minute der Ausgleich.
Marcus Berg köpfte den Ball nach einer Flanke von Per Skjelbred ins Tor der Eintracht.

In der 65. Minute kassierte Jerry Opoku-Karikari die zweite gelbe Karte für Trier.

Im Laufe der zweiten Halbzeit konnte sich der HSV dann langsam aber stetig steigern.
Allerdings kassierte Marcus Berg in der 86. MInute auch die zweite gelbe Karte für Hamburg.
Kurz darauf in der 89. Minute die dritte Karte für Trier mit Empfänger Thomas Drescher.

EIne Minute gab es von Schiri Hartmann obendrauf – doch die reguläre Spielzeit endete mit 1:1.

Im Laufe der Verlängerung gab es dann auf beiden Seiten immer wieder Chancen.

In der 110. Minute gelang dem HSV schließlich das Tor zum 2:1 durch einen Freischuss von Dennis Aogo.

Trotz erbittertem Kampf gelang es Trier nicht, den Rückstand auszugleichen – und so endete die Partie 1:2 aus Sicht der Moselstädter, die mehr als ein passables Spiel gezeigt haben.