Nach dem Aus der dayli-Filialen in Österreich und Italien werden Ende September auch alle 28 Standorte in Luxemburg mit rund 100 Beschäftigten sowie drei Filialen in Belgien geschlossen.
Darüber hat die Konzernleitung die Mitarbeiter am Mittwoch in Kenntnis gesetzt.
Das Unternehmen aus Österreich hatte die Läden im Großherzogtum nach der Schlecker-Pleite übernommen, musste aber im Juli dieses Jahres selber Insolvenz anmelden.
Von der Schließung sind in Luxemburg rund 120 Beschäftigte betroffen.

Insolvenzverwalter Rudolf Mitterlehner hat auch die Schließung der Zentrale im österreichischen Pucking verfügt.
Abgesehen von Polen mit rund rund 160 Filialen, wo dayli nur noch Hälfteeigentümer ist, ist die Drogeriekette damit bald Geschichte. Die ehemals 290 Standorte in Italien wurden bereits geschlossen.

Zur weiteren Abwicklung der Insolvenz würden etwa 30 bis 40 Beschäftigte benötigt, die in einer eigens gegründeten Dienstleistungs-GmbH beschäftigt werden sollen, heißt es. Mitterlehner unternimmt noch einen Anlauf, das Unternehmen als Ganzes zu verkaufen und schreibt den Verkauf international aus.