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Forum / Allgemeines

Moselaufstieg Teilnahme!!!  

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pendler111
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13 Jahren  ago  

Herllich. Ich stelle mir gerade vor, wie Luxemburger ihre Tüten schleppen. Die kommen übrigens meistens nicht nur, um sich eine Hose zukaufen, sondern auch, um den DM und einen Supermarkt zu stürmen. Es ist doch lächerlich zu behaupten, ALLES wäre auch mit dem Bus möglich. Aber hat Emile Weber nicht angekündigt, bald 5-6 neue Linien ins Leben zu rufen mit 30 neuen Bussen, die auch von dieversen Dörfern andere Ziele, als den Kircherg ansteuern (Esch/Alzette, Gasperich etc)? Nein? Sowas. Natürlich muss der ÖPNV gefördert werden. Aber wer glaub, dass reiche aus, der sollte aus seinem Traum erwachen. Ein Gesamtkonzept muss her, mit Straßenausbau UND Verbesserung des ÖPNV.


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info
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13 Jahren  ago  

Beim ÖPNV gibt es ja auch noch eine andere Seite. Die der Kostenrechnung wenn massiv vom Auto auf Bus und Bahn gewechselt würde. Im Moment sind die Nutzer des ÖPNV praktisch von der Finanzierung der Verkehrsnetz befreit. Das finde ich auch nicht schlecht, aber wenn das Pendel extrem zum ÖPNV ausschlägt wird dieses Finanzierungsmodel nicht haltbar bleiben. Um die Fixkosten zu senken müsste zunächst für viel Geld ein Rückbau der Strassen erfolgen. Die entfallenen Einnahmen aus dem PKW Bereich müssten umgelegt werden. Beides würde zu einer deutlichen Verteuerung der Bus/Bahnfahrt führen. Bahn weil hier ein Netzausbau erfolgen müsste und es sicherlich zu einem Umkehreffekt käme, heute von der Strasse zur Schiene - dann Schiene zur Strasse.

Dieser Effekt wird auch im Zusammenhang mit E-Fahrzeugen ausführlich beschrieben. Kurz gesagt, der Staat braucht Geld und kann sich parktisch nur für überschaubare Gruppen Steuervorteile leisten.


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13 Jahren  ago  

Pendler: Du brauchst hier nicht zu ironisieren und zu generalisieren, ich habe nie behauptet dass ALLES mit dem Bus möglich ist sondern dass VIELES möglich ist wenn man es denn nur will! Es ist auch eine persönliche Einstellung, Abwägung und Fragestellung welche Fortbewegung man selbst zu welchem Zweck und welcher Zeit benutzt anstatt gleich gedankenlos ins Auto zu steigen weil es ja sowieso vor der Tür steht.

Wir sind noch meilenweit von einem Modalsplit von 25% entfernt und dorthin gilt es hinzuarbeiten! Wenn dies erreicht ist haben wir schon einen grossen Schritt getan!!


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Adrian
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13 Jahren  ago  

Spot on. Zu viele Leute vergessen (oder will nicht wissen) warum man im Auto allein ist. Anders ist einfach nicht praktisch. Eben wenn es praktisch wäre, bist Du abhängig von Politikern ob das öffentliche Verkehr überhaupt läuft oder nicht. Genau gegen Bewegungsfreiheit.

Ausserdem, jeder soll frei sein zu wählen wie er sich bewegt. Zwar fahre ich selbst über neunzig ProZent mit Auto, aber es gibt ab und zu Tage wo Zug oder Bus sinnvoller sind, aber eben dann muss man mit dem Auto anfangen, um Bahnhof bzw Bushaltestelle zu erreichen!

Ich mache nicht A bis B jeden Tag, nicht eben um diesselbe Uhrzeiten, auch wenn keine unerwartete Fahrt auftaucht.

grenzuebergang: Es ist schon richtig, das viele alleine im Auto sitzen. Aber es heisst noch lange nicht, dass diejenigen die zur selben Zeit losfahren auch genau wieder zur selben Zeit zurueckfahren und auch taeglich dieselben Anfangszeiten haben. Und es sollte auch jedem selbst ueberlassen sein, wie er zur Arbeit faehrt. Es ist nun mal nicht jedermanns Sache sich morgens schon frisch froehlich unter Leute zu begeben die einen zuquatschen. Sei es Bus oder Fahrgemeinschaft. :confused: Wenn ich sehe WIE viele fahren, ist das ein ganz anderes Thema... :devil:


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pendler111
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13 Jahren  ago  

@Bus118: Schon klar - aber bei Dir hab ich einfach manchmal das Gefühl, dass Du meinst, jeder könne irgendwie den ÖPNV nutzen. Nix für ungut.

Ich würde, wenn ich könnte. Ich könnte sogar, würde mir aber mindestens eine Stunde mehr rauben. Abgesehen davon brauche ich mein Auto bei der Arbeit. Ich denke, es macht ohnehin jeder bereits für sich aus, was individuell am besten ist.

Ich war übrigens bei der Veranstaltung und hatte manchmal das Gefühl, "Gegner" des Moselaufstieges wollen den Verkehr verringern. Das ist Utopie. Wenn überhaupt, kann er mit mehr ÖPNV auf dem jetzigen Stand gehalten werden.. Es werden niemals weniger Fahrzeige zwischen Trier und Lux pendeln. Zumal die ja eh einen kleinen Teil derjenigen ausmachen, die die A64 nutzen.