Luxemburgs ehemaliger Ministerpräsident Jean-Claude Juncker wird Spitzenkandidat der europäischen Konservativen für die Europawahlen im Mai einziehen:
Gleichzeitig strebt er das Amt des Präsidenten der EU-Kommission und damit die Nachfolge des Portugiesen José Manuel Barroso an.
Das berichtet die “Welt am Sonntag”.
“Die Entscheidung für Juncker ist gefallen.
Aus Sicht der EVP ist Juncker der am besten geeignete Spitzenkandidat für die Europawahlen, weil er – anders als Barnier, Katainen und Dombrovskis – vielen Europäern bereits bekannt ist, drei Sprachen (Deutsch, Französisch, Englisch) spricht und eine große politische Erfahrung besitzt.
Demnach soll Juncker am 6. März offiziell auf einem Kongress der Europäischen Volkspartei (EVP) in Dublin nominiert werden.
Langfristig sei aber auch möglich, dass Juncker Nachfolger von Herman van Rompuy als Präsident des Europäischen Rates wird.

Laut “Welt am Sonntag” unterstützt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Kandidatur Junckers.