Angesichts der Entwicklung des COVID-19-Virus in Luxemburg, die zu einem deutlichen Anstieg der Fälle und zu den ersten Fällen einer lokalen Übertragung geführt hat, hat die Regierung eine Reihe neuer Maßnahmen und Empfehlungen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit ergriffen.

Alle Schulen werden ab Montag vorerst für zwei Wochen geschlossen.
Auch sämtliche Kindergärten und Tagesstätten werden geschlossen.
Risikogruppen sollen verstärkt geschützt werden – daher werden Seniorenheime abgeschottet.

Ohne Grenzgänger keine medizinische Versorgung in Luxemburg

Die Schließung der Luxemburger Grenzen komme nicht in Betracht, sagt Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel (DP), denn das hätte ein Schließung der Krankenhäuser zur Folge.

Auch Veranstaltungen wird es in Luxemburg kaum mehr geben. Veranstaltungen auf engem Raum mit mehr als 100 Personen sind verboten, ebenso Veranstaltungen in offenen Bereichen mit mehr als 500 Personen.

 

Rheinland-Pfalz will jetzt auch Kitas und Schulen schließen

Nachdem das Saarland, Bayern oder Niedersachsen angekündigt haben, Schulen und Kitas zu schließen, zieht jetzt offenbar auch Rheinland-Pfalz nach.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat für den Nachmittag zu einer Sondersitzung des Kabinetts eingeladen, auf der der Beschluss gefasst werden soll.

Das Saarland hat zudem angekündigt, die Grenzen zum benachbarten Frankreich zu kontrollieren.
“Es braucht jetzt Entscheidungen mit klarem Kopf, die unweigerlich auch eine Einschränkung des öffentlichen Lebens mit sich bringen”, so der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU).