Fünf Stunden ohne ein einziges Flugzeug auf der Landebahn von Findel: Schon war das Abenteuer perfekt, welches durch die chaotische Landung einer 747-400 Maschine der Firma Cargolux verursacht wurde. Das Flugzeug hatte am Sonntagabend gegen 19 Uhr ein Problem beim Abflug in Luxemburg. Die Besatzung war gezwungen, Kerosin in die Luft zu entleeren, ehe das Flugzeug die heikle Rückkehr nach Luxemburg vornahm.

Die Feuerwehrleute der CGDIS des Flughafens wurden in Alarmbereitschaft versetzt, um das Flugzeug in Empfang zu nehmen, dessen Fahrwerk sichtbar Fehlzündungen aufwies. Das Video dieser Rückkehr auf den Boden zeugt von den Schwierigkeiten, das Flugzeug am Boden zu kontrollieren. Eine «Landung», welche mögliche Folgen für den Zustand der Piste zur Folge hatte. Dies erklärte die Sperrung der Landebahn bis um 1 Uhr morgens.

Zahlreiche Flüge fielen aus – mehrere Flüge wurden umgeleitet

Das Flugzeug blieb auf der Landebahn stecken und musste daher abgeschleppt werden.  Während dieser Zeit wurden mehrere Flüge zum Flughafen Lüttich umgeleitet. Dabei wurde ein Transfer mit dem Bus für die Passagiere in Luxemburg organisiert. Aber es war unumgänglich, dass zunächst mehrere Flüge gestrichen wurden.

Bereits Mitte April 2023 hatte eine Cargolux-Maschine für einen Zwischenfall gesorgt, diesmal zum Zeitpunkt der Landung. In beiden Fällen wurden keine verletzten Personen gemeldet. Diesmal musste das Flugzeug, bevor es auf den Boden zurückkehrte, bis auf 10000 Fuss hochsteigen, um ein Maximum an Treibstoff abzulassen während 10 Minuten Dauer. Ein wesentliches Sicherheitsmanöver, bevor man Höhe verlieren konnte, um das Grossherzogtum zu erreichen.