Tripartite 2010

Die CGFP versuchte auf ihrer Vorstandskonferenz am Montag zu vermitteln, dass sich die Staatsbeamten in der bevorstehenden Tripartite 2010 der nationalen Solidarität nicht entziehen werden. Dennoch äußerten die Redner ihre Zweifel daran, dass die Dreierrunde aus Regierung, Patronat und Gewerkschaften ein erfolgreiches Ende finden wird.

Bei der Vorstandskonferenz am gestrigen Dienstagabend im Dommeldinger Parc Hôtel Alvisse  richtete sich die Kritik der CGFP in erster Linie gegen das Patronat. Besonders darüber, dass nun auch die Berufskammern der Arbeitgeber in ihren Haushaltsgutachten einseitige Einschnitte bei den Staatsbeamten fordern, sei man verärgert. Die rund 350 Gewerkschaftsmitglieder haben dem Leitantrage dann einstimmig zugestimmt.

In deren Augen ist die Forderung des Potronats, den Staatsbeamten das 13. Monatsgehalt streitig zu machen, eine Unerhörtheit und könne nciht ohne weiteres akzeptiert werden. Somit wundert es also kaum, dass der CGFP-Generalsekretär Romain wolff am Montagabends die Ausgangssituation für die Tripartite als aussichtslos bezeichnet. Der Präsident der CGFP, Emile Haar, spricht in diesem Zusammenhang sogar von einer « Mission Impossible ».