FC Kaiserslautern II – Eintracht Trier 4:2 (1:0)
1:0 (40., Zuck), 1:1 (52., Kuduzovic, FE), 2:1 (60., Bilek), 3:1 (78., Wooten), 3:2 (80., Pagenburg), 4:2 (90., Wooten, FE).

Vielleicht lag ihnen die gespenstische Atmosphäre im mit 430 Zuschauern quasi leeren Fritz-Walter-Stadion nicht: Nach acht Spielen ohne Niederlage hat Eintracht Trier sein Auswärtsspiel gegen die U23 des FC kasierslautern deutlich abgeben müssen – zu deutlich, wie Coach Roland Seitz hinterher befand: “Das war eine sehr ärgerliche Niederlage. Gerade in der ersten Hälfte hatten wir immer wieder zu große Schwankungen drin. Es gab zu viele Phasen, in denen wir nicht aggressiv genug waren.” Und das kam so: Über weite Strecken der ersten Hälfte war der Gast von der Mosel zwar spielbestimmend, entfachte aber kaum Torgefahr. Es fehlte ein ums andere Mal nicht nur die Präzision, sondern auch die Schnelligkeit. Der FCK II dagegen stand gut und ging aggressiv in die Zweikämpfe.

Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff das 1:0 für die Bundesliga-U23 vom Betzenberg. Bei einer Einwurf-Entscheidung überstimmte Schiedsrichter Thomas Metzen seinen Assistenten, die Lauterer führten schnell aus. Über Benjamin Himmel kam der Ball zu Hendrick Zuck und der vollendete auch noch aus abseitsverdächtiger Position zum 1:0. Nach dem Seitenwechsel war deutlich mehr Entschlossenheit und Feuer in den Aktionen der Blau-Schwarz-Weißen. In der 48. Minute köpfte Ahmet Kulabas am langen Pfosten nach einer Ecke von Thomas Drescher vorbei, in der 51. Minute hatte Keeper Knaller nach einem Freistoß von Alon Abelski große Probleme. Im Nachsetzen war es Chhunly Pagenburg, der aus spitzem Winkel auf das Tor schoss; der FCK konnte aber kurz vor der Linie klären.Dann der lang ersehnte Ausgleich: Alon Abelski wurde kurz hinter der Strafraumgrenze von den beinen geholt –  den Strafstoß verwandelte Fahrudin Kuduzovic gewohnt sicher zum 1:1.

Die Freude über das Tor währte nicht allzu lange. Nach einer Stunde wuchtete der Bundesligaerprobte Bilek  den Ball nach einer Ecke von Linsmayer zum 2:1 in die Maschen des SVE-Tores. Eiskalt setzten die Hausherren nach: In der 78. Minute traf Andrew Wooten aus spitzem Winkel zum 3:1. Auf Ecke von Thomas Drescher und Verlängerung von Oliver Stang machte es Chhunly Pagenburg mit dem 3:2 wieder spannend (80.). Doch in der Nachspielzeit machte das Team von Coach Alois Schwartz alles klar. Denny Herzig hatte Andrew Wooten im Strafraum zu Fall gebracht und der Gefoulte traf zum 4:2-Endstand.

 

FRAPORT SKYLINERS – TBB Trier 54:64
Die Basketballer der TBB Trier konnten im früh beginnenden Abstiegskampf wichtigen Boden gut machen – ein nicht sehr ansehnlicher, aber souverän ausgespielter Auswärtssieg beim schwach gestarteten Frankfurter Konkurrenten FRAPORT SKYLINERS bedeutet für Henrik Rödls Team zunächst den sicheren Platz 12, während Frankfurt auf Abstiegsplatz 17 bleibt. Matchwinner: Triers junger Center Andi Seiferth mit 12 Punkten. Zum kompletten Spielbericht geht es hier entlang.

 

Immovesta Dolphins Trier – RSV Basket Salzburg 91:74
Die Dolphins feierten am Samstagabend in der heimischen Wolfsberghalle einen souveränen 91:74 (45:32)-Erfolg gegen Liga-Neuling RSV Basket Salzburg und festigten damit den dritten Tabellenplatz. Dank des fulminant auftrumpfenden Dirk Passiwan erspielten sich die Trierer bis zur zehnten Minute einen 24:17 Vorsprung. Die Salzburger hatten arge Probleme mit der Trierer Offensive – bis zur Halbzeit hatten die Hausherren 45 Zähler gesammelt, die Mozartstädter schlugen sich beachtlich und hatten immerhin 32 Punkte auf ihrem Konto.

Anfang des dritten Viertel trübte einzig eine kleine Schwächephase der Dolphins das Bild. Zahlreiche Fehlwürfe der Gastgeber spielten den Österreichern, die aufgrund eines Gastspielrechtes im deutschen Liga-System mitmischen dürfen, in die Karten. In der 25. Minute war der Vorsprung der Trierer auf 56:50 geschmolzen, doch die Hausherren ließen sich von der Aufholjagd der Salzburger nicht aus dem Konzept bringen. Ein 12:2 Run machte die Tür zum fünften Saisonsieg schon vor dem Schlussviertel ganz weit auf. In den letzten zehn Minuten brannte nichts mehr an, der fünfte Saisonsieg war perfekt.

Spielertrainer Dirk Passiwan: „Großes Lob an meine Mannschaft. Auch unsere Bank- und Nachwuchsspieler haben eine tolle Leistung gezeigt.“ Positiv: Alle Dolphins-Akteure konnten sich in die Punkteliste eintragen. Die besten Trierer an diesem Abend: Dirk Passiwan und Janet McLachlan (beide mit einem Double-Double) sowie Chad Jassman, der sieben Assists auflegte. Am kommenden Wochenende steht für die Dolphins ein Doppelspieltag an. Am Samstagabend müssen die Trierer Rollstuhlbasketballer beim amtierenden Deutschen Meister Lahn-Dill ran, ehe es bereits am Sonntagnachmittag in Frankfurt gegen die Mainhatten Skywheelers weiter geht.

 

DJK/MJC Trier
nächstes Spiel am 30. Dezember 2011, 19:30 Uhr, Arena Trier. Gegner: SVG Celle