Wie das Bezirksgericht in Luxemburg bekannt gegeben hat, bewerben sich die 540 Kandidaten um insgesamt 60 Abgeordnetenplätze.
Am 13. September soll der Wahlkampf offiziell beginnen.

Bei den Wahlen am 20. Oktober word sich dann zeigen, ob Luxemburgs Bürger der CSV um Ministerpräsident Jean-Claude Juncker eine weitere Chance geben.
Die vorgezogenen Wahlen waren nach dem Scheitern der Regierung aufgrund der Geheimdienst-Affäre um illegale Abhöraktionen notwndig geworden.

Anders als in Deutschland gibt es im Großherzogtum übrigens eine Wahlpflicht – bis zu einem Lebensalter von 75 Jahren.
Wer nicht wählen geht, dem droht eine empfindliche Geldbuße.
Auch Luxemburger, die im Ausland leben und nicht in Wählerverzeichnisse eintragen sind, aber dank der luxemburgischen Staatsangehörigkeit aktives Wahlrecht haben,
dürfen sich via Briefwahl an den Parlamentswahlen beteiligen.