Am Donnerstag hat Bildungsminister Claude Meisch in der „Chambre de commerce“ die Reform der frühkindlichen Bildung vorgestellt.

Dabei ging es einerseits um das Thema Elterngeld, welches neu geregelt werden soll.
Luxemburg will den Elternurlaub flexibler gestalten und ihn finanziell attraktiver zu machen.
Corinne Cahen (DP) gab an, es solle möglich sein, die sechs Monate Elternurlaub auf drei Jahre aufzuteilen.
Der Ministerin für Familie und Integration zufolge könnte das Elterngeld entsprechend von derzeit 1.700 Euro auf 3.200 Euro erhöht werden.

Weiter sieht der Plan der Regierung vor, die Mehrsprachigkeit zu fördern, die das multilinguale Luxemburg bietet.
Damit sollen schon die Kleinsten für das spätere Arbeitsleben qualifiziert werden.
Außerdem soll so eine Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt gewährleistet werden.
Der kompetente Umgang mit mehreren Sprachen in Luxemburg sei maßgeblich für eine gelingende Bildungsbiografie.

Im Frühjahr 2016 soll über das geplante Gesetz abgestimmt werden.
Nach einer Testphase im September 2016 soll die U,setzung der Reform dann nach einem Jahr flächendeckend erfolgen.