Das Förderprogramm „Fit4Start“ wurde vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit Vertretern von Luxinnovation und dem Inkubator Technoport in Esch/Alzette vorgestellt. Junge Unternehmen aus dem Bereich Informationstechnologie und Kommunikation erhalten hierdurch Unterstützung. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen innerhalb der letzten 12 Monate gegründet wurde und aus mindestens 2 Personen besteht und im ICT Bereich tätig ist. Die öffentliche Finanzierung beträgt bis zu 50.000 €. Hinzu kommt eine Gratis-Unterbringung im Unternehmensinkubator im Escher Technoport, ein Coaching und ein Pitching. Dadurch können die Jungunternehmen schnell Kontakte knüpfen und Investoren finden.

Zweimal jährlich besteht die Chance, in das Programm „Fit4Start“ aufgenommen zu werden. Eine Jury entscheidet über die Aufnahme, die in diesem Jahr aus Robert Glaesener, CEO von Trendiction, Nicolas Henckes, Generalsekretär der UEL und Marco Houwen, CEO von BHS Services, besteht.

In das Pilotprojekt schafften es drei start –up Unternehmen: Bitbank (Digital Data Storage); Houser (Analyse und Vergleich von Immobilien) und Sport50 (Plattform für Sportvereine) die nun ab 2016 gefördert werden. Das Coaching erfolgt durch Carl Danneels und Michel Duchateau.

Die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium Francine Closener erklärte anlässlich der Präsentation des Programms, dass die Regierung fest entschlossen sei „ die Wirtschaft im digitalen Bereich weiterzuentwickeln und das Land zu einem Hightech Kompetenzzentrum zu machen.“ Das Programm sei ideal an die Bedürfnisse der Unternehmen im ICT-Sektor angepasst und bereite sie außerdem auf den Seed-Fonds vor, den die Regierung fürs Frühjahr plane.

Hintergrund ist, dass Luxemburg sich einen guten Namen im Bereich Start-up machen möchte und neben dem Finanzsektor einen weiteren Bereich auf- und auszubauen will.