Bei einer Razzia in Luxemburg haben Steuerfahnder aus Deutschland Hilfe von ihren Kollegen aus Luxemburg bekommen.

Das berichtet die ddeutsche Zeitung und titelt ihren Artikel mit den Worten “Luxemburg gibt das Mauern auf”.

Gemeint ist die Unterstützung des Großherzogtums, Briefkastenfirmen aufzudecken, deren Initiatoren in Deutschland keine Steuern zahlen möchten.

Bei dem beschriebenen Fall geht es um fragwürdige Offshore-Gesellschaften – also um Briefkastenfirmen.
Vermögensverwalter und Anwälte sollen Klienten geholfen haben, zum Teil große Summen in Panama und anderswo zu verstecken und so den deutschen Fiskus zu hintergehen. An dem Unternehmen in Luxemburg sollen gut fünfzig Briefkastenfirmen hängen.
Basis für die Razzia ist ein Datensatz, den die Finanzbehörden in Nordrhein-Westfalen vor zwei Jahren für knapp eine Million Euro gekauft haben.

Bislang hatte die luxemburgische Generalstaatsanwaltschaft ein Rechtshilfeersuchen strikt abgelehnt.
Die Staatsanwaltschaft Köln hat aber diesmal über ausreichende Elemente verfügt, um Durchsuchungen durchzuführen.