Bei ArcelorMittal im luxemburgischen Differdingen ist am Montagmorgen zu einem Chemieunfall gekommen.

Mehrere Arbeiter und Einsatzkräfte mussten medizinisch behandelt werden.

Die Berufsfeuerwehr rückte aus, außerdem die CMIC, eine Sondereinheit speziell für Chemie-Unfälle.
Sie stellten den Austritt eines “irritierenden” Stoffes fest. Radioaktivität wurde allerdings keine gemessen.

Zwei Arbeiter mussten zur Behandlung ins Krankenhaus, sechs weitere Arbeiter und Polizisten wurden ambulant behandelt.
Die Polizei hatte das Gelände weitläufig abgesperrt, auch die Zugverbindung war zwischen Esch und Petingen unterbrochen.

Der Waggon mit dem Schrott – offenbar von einer deutschen Recyclingfirma – wurde in eine Halle transportiert und isoliert.
Die Ladung würde nun Stück für Stück überprüft. Anschließend würden die Granaten eingeschmolzen.

Gegen Mittag hat das Innenministerium des Großherzogtums dann Entwarnung gegeben, da keine Gefahr mehr für die Anwohner bestand.