Etliche Jahre hat die Vorbereitung gedauert – jetzt endlich wird das neue Fahrkartensystem “e-Go” für Luxemburgs öffebtlichen Transport eingeführt. Eine kleine Plastikkarte in Scheckkartengröße. Versehen mit einem Datenchip. Wiederaufladbar. Verkehrsminister Lucien Lux und Christian Mousel, Direktor des Verkehrsverbundes, haben am Freitag die Einführungsphase für “e-go” eingeläutet.

Kaufen und Aufladen

Während der ersten Übergangsphase, die bis zum Ende des Jahres laufen soll, kann die neue e-go-Chipkarte an den Schaltern der Mobilitätszentrale (Bahnhof Luxemburg-Stadt), den Schaltern der CFL (Esch/Alzette, Ettelbrück, Luxemburg-Mobilitätszentrale), AVL (P+R Bouillon, Centre Hamilius) und TICE (Esch-Bahnhof) gekauft und aufgeladen werden. Ab dem nächsten Jahr soll es dann weitere Verkaufsstellen geben.

Bequemes Aufladen per “Auto-Load”

Inhaber von e-go-Monatskarten können in Zukunft die Möglichkeit nutzen, ihre Chipkarte automatisch wieder aufzuladen. Man muss also nicht immer zu einem Schalter rennen, wenn ein neuer Monat anfängt. Später sollen auch die “carnets”, also zum Beispiel Zehnerkarten automatisch nachgeladen werden können.

Gültigkeit

Der oder die Fahrscheine, die auf die Chipkarte e-go geladen werden, sind nur gültig, wenn sie an den auf Bahnhöfen, an Bahnsteigen und in Bussen installierten Automaten entwertet wurden. Dazu muss die Chipkarte nur an einen Entwertungsautomaten gehalten werden. Von diesen Geräten gibt es 150 in den CFL-Zügen und 800 in den luxemburgischen Bussen. Ein arkustisches Signal sowie die Display-Anzeige “bon voyage” bestätigen dann die Entwertung.

Alle auf der Karte gespeicherten Informationen können an den Verkaufsstellen abgefragt werden.

Was die Tarife angeht, so wird sich nichts ändern. Auch bleiben die Papiertickets vorerst neben dem neuen System e-go bestehen. Was die Grenzübergreifenden Tarife angeht, so versicherte John Weicherding vom Transportministerium: “Dort, wo Grenzüberschreitende Tickets gelten, wird auch e-go seine Gültigkeit haben.”

Mehr Info´s über e-go gibt es auf der Internetseite der Mobilitätszentrale.

Hier geht´s zum Infoflyer (auch in deutscher Sprache).