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Doppelte Senkung der Kraftstoffpreise in Luxemburg
Forum / Arbeitswelt

Petition gegen Diskriminierung  

Anonymous
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14 Jahren  ago  

Pardon....habe nochmal nachgelesen, was das Kindergeld ab 18 betrifft und muss mich in Bezug auf die Lehrausbildung ausserhalb Luxemburgs korrigieren.

Zitat Kindergeldkasse: Lehrlinge, die in dieser Eigenschaft sozialversichert sind, haben einen Arbeiterstatus in dem land, in dem sie die Lehre absolvieren. Gemäss den EU-verordnungen unterstehen sie persönlich und ausschliesslich den Rechtsvorschriften diese Landes. Falls die Lehre nicht in Luxemburg absolviert wird, haben sie deshalb keinen Anspruch auf Kindergeld in Luxemburg.

Wenn das Kind allerdings am Gymnasium ist, wird weiter gezahlt.

Nochmal sorry Gruss Hilli


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14 Jahren  ago  

nach der stellungnahme der L regierung werden wir dann wohl klagen..


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flyskybus
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14 Jahren  ago  

Salut Alleguer, Ich kann Herrn Juncker in seinem Statement nur Recht geben! Dass das luxemburger Land Grenzgänger braucht ist wohl jedem klar. Aber viele der Grenzgänger, egal aus welchem Nachbarland, scheinen wohl zu vergessen, dass sie auch Luxemburg brauchen. Donnant... donnant! Es steht jedem frei sein ihm zugestandenes demokratisches Recht in Anspruch zu nehmen. Das Recht zu bleiben oder zu gehen. Und Tschüss.. 😉


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14 Jahren  ago  

der EuGH wird diese Art von Diskrimierung schon stoppen ...


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schreiberlein
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14 Jahren  ago  

Interessant, wie es einige Luxemburger so sehen

* Arbeit machtSpass 15.04.2011, 08:26 Uhr Also, so langsam gehen diese Grenzgänger mir auf die Nerven mit ihrem Geschrei nach diesen Studienbeihilfen. Welcher luxemburgische Student erhält denn in Belgien, Frankreich oder Deutschland Studienbeihilfen vom Staat wenn die Eltern in Luxemburg wohnen und eventuell in Belgien, Frankreich oder Deutschland arbeiten?

Bei allem Verständnis für das europäische Gemeinschaftsgefühl sollte es doch klar sein, dass der jeweilige Staat zwar Kindergeld für Kinder von Eltern auszahlt welche im jeweiligen Land arbeiten und Steuern bezahlen, Studienbeihilfen sind aber Sache des Heimatstaats, denn dieser trägt die Verantwortung dafür zu sorgen, dass seine Bürger Zugang zu Bildung bekommen. Studieren ist kein muss, Lebensmittel usw kaufen schon, und in sofern bezahlt der luxemburgische Staat ja auch Kindergeld an alle bis zur Volljährigkeit. Ab dann, gilt das "Kind" als unabhängig von seinen Eltern und kann entweder in die Arbeitswelt eintreten und Geld verdienen oder studieren gehen (und per Nebenjob Geld verdienen).

Die Kirschen vom luxemburgischen Kirschkuchen sind halt auch so langsam alle aufgegessen, und wir können nun mal nicht auf ewig unsere ganzen Grenzregionen mitfinanzieren. Die Grenzgänger sind ja zum Teil mit Schuld daran, dass in ihren Heimatgemeinden nicht genug Geld vorhanden ist um einen konsequenteren Aufbau zu leisten - da sie in's Ausland flüchten und dann dort ihre Steuern zahlen.

Eine faire Lösung wäre nur auf europäischer Ebene machbar: jeder Staat zahlt proportional zu seinen potentiellen Studenten eine Summe x in einen grossen Top in Brüssel ein, und alle Studenten stellen ihre Anfrage an Brüssel und erhalten dann von dort aus auch ihre Studienbeihilfen. Fertig.

* Pro Kontra: 15.04.2011, 08:16 Uhr Wei ech an der Belge studeiert hun, gouf ech mei wei emmerdeiert, fir d'Homologatioun vun mengem Premiere Diplom ze kreien. En plus, mussen Auslännesch Studenten 125 Euro bezuelen fir d'Homologatioun ze kreien. Do kinn dei Auslännesch Studenten vum Ministère och net gleich gestallt!

Sie kennen jo an der Belge oder an Frankreich Subsiden fir Studien froen. Oder Sie sollen bei hierem Staat froen, dass esou eppes agefouert respektiv verbessert get.

* K. Schlesser: 14.04.2011, 23:04 Uhr Dat as och richteg esou firwat sollen Grenzgänger vun eis Suen kreien, sie kenne jo bei hinnen am Land kucken fir Suen, mir brauchen dei net ze ennerstetzen.

* pippo fontana: 14.04.2011, 20:58 Uhr Kennen déi Hellef jo an hieren Land ufroen, et muss ophaalen datt mir kraitz an quier hellefen verdeelen gin an selwer mussen spueren an extra "Krisesteieren" anfeieren datt mer alles an jiddereen kennen bezuelen, fir zum schluss selwer naischt fir "eis" ze hunn!!!

* benny boudia: 14.04.2011, 19:29 Uhr Lehrjahre sind keine Herrenjahre, di solle mol eppes leesten, an dono kréie se da Suen.

Oder, waat ech hei ëmmer nees tippen: no der Premiere direkt de Staats- oder Gemeenenexamen maachen. Sécher ass sécher. Waat een hott, daat hott een.

Mä studéiere goen an domat Geld kréien?? Daat gouf et nach ni, an daat änner sech och sou bal nick. Daat weess och de Roberto Blanco mat seenem Mega Hit "ein bisschen Spaass muss sein" ... op der Party, mä nick op der Uni. Di heest nämlech Uni.lu an nick Uni.Su .

Also, Asaz an nick reklamméieren.

* Zeimes Leo: 14.04.2011, 18:05 Uhr Ech gin och elo op Berlin an Paräis meng Studienscholden ankloen.

QUELLE: wort.lu

Die Lösung wäre doch, die Steuern insgesamt zu senken und in Luxemburg Ansässige zahlen eine Extra-Bildungssteuer, die dann ihren Kindern zugute kommt. Aber ich denke, da wären manche Ansässige nicht mit einverstanden, lassen doch nicht wenige Grenzgänger ihre Steuern in Luxemburg.

Zweiklassengesellschaft?


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Bluepath
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14 Jahren  ago  

Vielleicht sollten einige den Artikel 45 du Traité sur le fonctionnement de l'Union Européenne noch einmal lesen und sich dran erinnern, dass die Grenzgaenger hier 100% Steuer bezahlen. Unterstes Niveau für Staatsbürger eines Gründungsmitglieds der EU ... Herr Juncker sollte sich für diese populistischen Sprüche seiner Bevölkerung im Wort schämen.


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freeman1979
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14 Jahren  ago  

der EuGH wird diese Art von Diskrimierung schon stoppen ...:cool:


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chicka
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14 Jahren  ago  

Soeben ist bekannt geworden, dass die EU in dieser Sache gegen Luxemburg ein Verfahren eingeleitet hat:

[/url] http://www.diegrenzgaenger.lu/edito-4951-eilsteudienbeihilfen-eu-leitet-verfahren-eineil.html[url]


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14 Jahren  ago  

einfach mal so gesehen: ich sitze als GG mit einem kollegen (L ansässig) in einem büro, wir verdienen das gleiche, zahlen beide unsere steueren in L, der L staat zahlt für's studium seiner kinder, meine gehen leer aus. schlimmer: mit meinem steuern werden die studien der kinder meines kollegen finanziert. SO NICHT - ein dickes lob den gewerkschaft.


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schreiberlein
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14 Jahren  ago  

War klar, wie es nun kommentiert wird:

* Gilles Peters: 15.04.2011, 14:21 Uhr Ech kreien an Daitschland och keen Bafög...

Mir sin sou sozial dass mer eis selwer an den Knei scheissen... Mir wellen eng interlektuell Gesellschaft hun an dann verarschen ma eis selwer.... Luxemburg schafft sich ab

* Sandro Doyanole: 15.04.2011, 14:16 Uhr Wann eis soit disant Noperen esou vill ze meckeren hun , dann se sollen se 1. op letzebuerg wunnen kommen , oder do bleiwen wou se sinn. Et geet net fier nemmen d'avantagen hei am Land anzeseckelen , an suen bei sech doheem auszeginn..

* rich wagner: 15.04.2011, 14:00 Uhr sin an bleiwen houfreg op mech dat ech aus dem LCGB d'lescht joer ausgetrueden sinn. OGBL wor souwiesou nie eng alternativ an ass dei haut nach emmer nit an waerd se och nie gin!

dat geld waat d'gewerkschaft all mount vun mir kritt huet kann ech selwer besser unleën ewei esou en quatsch mat ze finanzeieren

* Josy Fernand: 15.04.2011, 13:54 Uhr ah hei as et jo "Grundsätzlich steht die BAföG Förderung nur deutschen Staatsbürgern zu, wobei, bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen auch Ausländer einen Förderungsanspruch erlangen können." an dann

http://www.bafoeg-aktuell.de/cms/bafoeg/bafoeg-fuer-auslaender.html

* Josy Fernand: 15.04.2011, 13:51 Uhr Haat de Premier net eng Kéier virun e puer Méint gesoot d'Gewerkschaften sollten eng Étude virléen aus der ersichtlech as, wéi et bei eisen Nooperen ausgeseit? Get et déi dann schon?

Ech waer mol gespaant, wéi mir am Verglach zu eisen Noopeschlänner dann dostin. Well ech mengen (sin mir awer net méi ganz sou secher) hätt Daitschland ähnlech Konditiounen fir de BAföG ewéi Lëtzebuerg fir seng "aides financiéres".

* .. MyriamB meint: 15.04.2011, 13:10 Uhr Eir Gewerkschaften sollen sech emol esou vill a schnell em d'Letzebuerger kemmeren. Eis Kanner kennen och keng Subsiden an der Belsch ufroen wann se net do wunnen

* Simon Moon: 15.04.2011, 12:49 Uhr Ech wëll lo keng Polemik ufänken, mais géife Lëtzebuerger déi a Frankräisch, Belsch oder Däitschland wunnen vun dene Länner Studienbäihëllef kréien? Wa jo, dann ass des Klo berechtegt. Wa net, da kënnt d'EU hoffentech net domat duerch.

Quelle: wort.lu

... Luxemburg Deine Bürger... OHNE WORTE!


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14 Jahren  ago  

Zu der Tageszeit tummelt sich in den Talkshows der verschiedenen deutschen Privatsender auch kein Bildungsbürgertum..

:bigsmile:

Die Haltung dieser Vorzeigeeuropäer ist erschreckend.


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14 Jahren  ago  

frage : kriegen die die in D wohnen und in L arbeiten keine studienbeihilfe von D ?


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Hanna1
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14 Jahren  ago  

Ebenfalls erschreckend ist die Unkenntnis der Leute darüber, was mit dem neuen Gesetz eigentlich verabschiedet wurde (Wegfall von Kindergeld ab 18 Jahre und stattdessen Studienbeihilfen für Ansässige), bzw. dass diese neue Art der Studienbeihilfen so gar nicht vergleichbar ist mit dem dt. BAFöG. Auch die Tatsache, dass Grenzgänger Steuern in Luxemburg zahlen und der Lux. Staat auch mit diesen Steuern die Studienbeihilfen überhaupt erst finanzieren kann, scheint wenig bekannt zu sein. Stattdessen werden Zusammenhänge konstruiert (teurer Wohnraum etc.), die absolut nichts mit dem Thema zu tun haben. Tja, in diesem Sinne: es lebe die Bildung!