logo site
icon recherche
Forum / Mobilität

Neu Luxemburger braucht Tips! Pendeln Trier - Luxembourg  

Profilbild von
Kurtis
216 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

Größten Respekt: Nach 2,5 Jahren im Beruf mindestens 4.500 EUR netto ! WOW-Das sind bei einem Single 7.000,- EUR Brutto p.m., sprich mit Weihnachtsgeld ohne Boni gut 90.000,- p.a. Interessante Sparte, die du und deine Kommilitonen euch da beim Studium rausgesucht habt. TOP Würde mich bei solchen Karriere-Aussichten eher für Luxemburg als Wohnort entscheiden


Profilbild von
WAGE7213
0 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

Leider nicht. Gehalt ist jedoch nicht 7000 EUR sondern lediglich 5000 Euro (STK 2) (zzgl. Bonus). Und 60 000 EUR ist mit einem Master in Finance in der Fond Industrie durchaus darstellbar nach 2,5 - 3 Jahren. Zum Vergleich im Investmentbanking sind durchaus Einstiegsgehälter von 90 000 EUR in FFM oder MUC möglich (auch wenn die Steuerbelastung in DE natürlich wesentlich höher ist).


Profilbild von
Kurtis
216 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

Hi du, mit 60k bin ich bei dir - aber 90k in Lux als Einsteiger ist für mich nicht nachvollziehbar, daher 🙂 FFM und MUC: Möglich, aber auch dort ambitioniert. Nur: Der Spitzensteuersatz in Lux ist inzwischen auch über 40% ... Aber dies nur am Rande. Du wirst die richtige Entscheidung treffen: Bei allen monetären sowie zeitlichen Überlegungen solltest du m.E. jedoch eins nicht vergessen: Wo möchtest du deinen Lebensmittelpunkt, sprich deinen zukünftigen "Bekanntenkreis" aufbauen? Die neuen Kollegen werden abends "in alle Welt" ausströmen ... Schönes Wochenende


Profilbild von
WAGE7213
0 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

@ Kurtis. Ich würde es schon eher bevorzugen (zumindest anfangs) in Trier zu wohnen. @Rollenderrubel: Vielen Dank für deinen Hinweis mit der Buslinie 306 super!!. Ich habe mir das jetzt so gedacht (was haltet ihr davon?)

Ich miete die Wohnung in Trier Euren (direkt neben der Bushaltestelle P+R Trier Messegelände, wäre somit die letzte Haltestelle in Trier = spart Zeit) an und fahre dann mit der Buslinie 306 direkt von Trier nach Lux Haltestelle Gasperich Mercator. Das würde mich monatlich 85 Euro kosten richtig?

Da ich von meinem Arbeitgeber den M-Pass für einen Preis von 200 Euro jährlich bekomme (ca. 18 Euro monatlich) könnte ich doch von Trier Euren nach Igel mit dem Auto fahren (7 km) und von dort aus mit dem M-Pass fahren? Sparvorteil 60 Euro monatlich. Sehe ich das richtig? (Igel ist wohl die erste Haltestelle die mit M Pass möglich ist.

Wie voll ist der Bus 306 eigentlich immer am Morgen bzw. Abend?


Anonymous
Anonyme

Offline

7 Jahren  ago  

@ralfschmidt1990

Wenn du Trier bevorzugst, zieh erstmal dort hin. Wenn du merkst, dass dich die Fahrerei nervt, kannst du immer noch umziehen. Bist ja jung und flexibel. So würd ich das machen...


Anonymous
Anonyme

Offline

7 Jahren  ago  

Du kannst für ungefähr 300 Euro pro Jahr den Flexpass zum MPass dazu kaufen, dieser erlaubt dir dann in der ganzen Regiozone1 zu fahren. Mit dem Auto nach Igel würde ich abraten, die Parksituation dort ist nicht die Beste und du könntest dem 306 öfters hinterherschauen wg Suchen eines Parkplatzes....


Profilbild von
WAGE7213
0 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

@bus 118 bekommt man im 306er ohne Probleme einen Sitzplatz wenn man z.b. In trier Messegelände zusteigt ?


Anonymous
Anonyme

Offline

7 Jahren  ago  

Ich nutze den 306 nicht, sondern den 118 ab Mesenich. Vom Sehen her ist die 306 ist aber nie wirklich voll


Profilbild von
rollenderrubel
366 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

Hi ralfschmidt,

so ist es, es gibt keinen Grund, extra nach Igel zu fahren. Hol dir den mPass vom Arbeitgeber und kauf dir dazu den "Flexpass Regiozone 1" für 310 Euro fürs ganze Jahr.

Dann zahlst du also statt ca. 935 Euro/Jahr (11 * 85, wenn man davon ausgeht, dass du 11 Monatskarten im Jahr kaufen würdest) nur ca. 240 (mPass) + 310 (Flexpass) = 550 Euro/Jahr und kannst bequem von Trier aus pendeln.

Mit den Bussen der 306 ist es natürlich wie mit dem Autobahn: Zu den Stoßzeiten voller. Einen Sitzplatz bekommst du ab Messepark aber auf jeden Fall. Spätestens ab P&R Mesenich sind die Busse mit Abfahrt 7:00 und 7:30 in Trier dann aber wirklich voll belegt, vom Stau ganz zu schweigen. Fahr nach Möglichkeit also früher oder später, aber das hatten wir ja oben schon...


Profilbild von
Bradleydut
9 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

Um in der Fondindustrie zu arbeiten, ist Luxemburg sicher eine gute Adresse. Ich möchte halt nur darauf aufmerksam machen, dass so eine Tätigkeit in L auch mit Nachteilen verbunden ist. Wobei das eigentliche Problem sind ja nicht die Einschränkungen als solches, die ich als Berufseinsteiger auch hingenommen hatte, sondern problematisch sind vor allem die Wechselwirkungen mit dem Beruf: Also konkret kam ich in meiner Anfangszeit öfters schon entnervt zur Arbeit wegen langen Staus (ich komme damit einfach nicht klar), wodurch dann meine Konzentration merklich nachliess/ ich schneller müde wurde. Aehnlich verhält es sich mit dem Essen: Klar kann man da sparen, wenn man sich an der nächsten Frittenbude oder beim Dönerladen ernährt. In L lernte ich 4 Kantinen kennen, keine davon konnte mich als Dauergast gewinnen, um es mal gelinde auszudrücken, also bin ich oft in städtische Restaurants gegangen, die wiederum teurer sind. Voraussetzung, dass ein Spitzensportler seine Top-Leistung abrufen kann (die auch ein Angestellter abrufen sollte, um aufzusteigen), ist aber u.a., dass er eine ausgewogene Ernährung hat, die eben etwas mehr kostet, eine entspannte Anreise zum Austragungsort hat etc. Aber natürlich kann man auch trotz ungünstiger anfänglicher Voraussetzungen eine grosse Karriere machen, nur wird es dann halt etwas schwieriger. Wenn ich nochmal anfangen müsste, dann würde ich jedenfalls nicht mehr pendeln, sondern direkt vor Ort mir was suchen. Ich kenne z.B. einen, der stand morgens um 6:00 Uhr auf, fuhr gegen 7:00 Uhr weg und kam mit Pendelei, Ueberstunden, Mittagspause etc. im Schnitt gegen 20:00 Uhr nach hause. Ausser zu elementaren Grundbedürfnissen wie Essen, Duschen, Schlafen etc. kam er zu gar nix mehr; irgendwann erleidete er dann einen Burn-Out. Ich sage nicht, dass das so kommt, nur muss man sich halt auch über mögliche Konsequenzen bewusst sein. Allein der Gedanke, pro Woche nahezu einen ganzen Arbeitstag mehr im Auto/Bus verbringen zu müssen im Vergleich zu einem Vor-Ort-Ansässigen, würde bei mir mittlerweile Unbehagen auslösen. Aber das muss natürlich jeder selber wissen, das hängt natürlich vor allem von ganz subj. Dingen wie der pers. Stresstolerenz etc. ab, da gibt es kein objektiv richtig und falsch in der Wohnfrage, nur halt die Wahl zwischen mehreren jeweils nicht so tollen Alternativen.

Klar gibt es gute Aufstiegschancen und wenn man Abteilungsleiter oder besser noch Bereichsleiter wird, wird man noch deutlich mehr verdienen als 60T + Bonus. Diese Grössenordnung halte ich auch für machbar in ein paar Jahren, es gehört da aber auch immer eine Portion Glück dazu (dass eben grade wo was frei wird und sie sonst niemand besseren finden) und am besten noch viel Vitamin B. Voraussetzung für Gehaltserhöhungen ist jedoch auch meist, dass sich die allgemeine wirtschaftliche Gesamtsituation ordentlich entwickelt (und auf die hat man keinen Einfluss): Also bekommen wir z.B. einen neuen Hypothekencrash (die Notenbanken geben sich ja alle Mühe, den ein 2. Mal herbeizuführen), dann wird es erstmal wieder Einstellungsstops und Gehaltseinfrierungen geben, selbst wenn man selber hervorragende Arbeit leistet. Ich kenne etliche Bankangestellte in L, die die letzten 10 oder 15 Jahre keine einzige eigentliche Gehaltserhöhung mehr erhalten hatten. (Die automatischen Indexanpassungen in L sind ja keine echten Gehaltssteigerungen, sondern realwirtschaftliche Gehaltsminderungen, da ein 2,5% Preisanstieg nur mit etwa 1,5% Nettolohnanstieg verbunden ist.) Anfangs kann man schon mit merklichen Gehaltserhöhungen rechnen, danach ist das dann aber zumindest fraglich. Ueberhaupt ist auch der Nettogehaltsunterschied bei höheren Jahresgehältern von etwa 100.000 € von Leuten in L verglichen zu Leuten in D nicht so immens (ca. 10.000 €), was wiederum durch die deutlich höheren Lebenshaltungskosten in L zumindest kompensiert wird. Jo, von 5.000 € brutto kann man derzeit in L angemessen leben, aber viel mehr auch nicht. Die Frage ist halt, wie hoch in ein paar Jahren dann die Immobilien-/Mietpreise sein werden, wenn allein im letzen Jahr die Immobilienpreise rund 6% anzogen. Oder ich möchte nicht wissen, was dann ein Kasten Wasser kostet, wenn man dafür heute schon 9 € zahlen muss.


Profilbild von
grenzgaengerin12
34 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

Ich fahre immer von Trier Innenstadt gegen 6 Uhr mit der 118 und Stau gibt es NIE. Ich komme immer so früh an, dass ich noch fruehstuecken oder spazieren kann, bevor ich im Büro entspannt und ausgeruht erscheine (habe ja auch im Bus eine Stunde geschlafen oder Buch gelesen oder beides). Abends geht's genauso entspannt zurück (mit einem schönen Nickerchen). Kurz nach 17Uhr schon zu Hause. Kein Stress. Sollte man Überstunden machen, lässt man es sich auszahlen oder nimmt eben längeren Urlaub. Und zu Mittag wird selbstgekochtes von Zuhause gegessen. Wer auf Restaurants angewiesen ist, ist demnach selber schuld. Und die Staus gibt es nicht, wenn man nicht zu Stoßzeiten fährt und vor allem nicht selbst am Steuer sitzt.


Profilbild von
WAGE7213
0 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

Ich wollte mich jetzt nach bereits fast 4 Wochen einmal wieder melden und euch über den neusten Stand bezüglich Wohnungssuche informieren (falls es euch interessiert).

Und zwar habe ich jetzt eine Wohnung in der Gustav Eiffel Straße gefunden. Die liegt in diesem Neubaugebiet Castelnau gehört glaub ich zu Trier Feyen. Ich bin wirklich sehr glücklich diese Wohnung für mich gefunden zu haben. Ich zahle insgesamt mit allem (Warmmiete+Stellplatz PKW+EBK) 700 Euro für 60qm . Finde ich einen sehr guten Preis für diese Wohnung.

Jetzt kann ich auch endlich meine genaue Anreise zu meiner Arbeitsstelle an der Rue Gerhard Mercator in Cloch d Or richtig planen. Für mich ergeben sich jetzt 3 Möglichkeiten (würde mich über eure Kommentierung hierzu freuen).

1. Mit dem Auto zum P+R Parkplatz Trier Messepark (2,7 km ; 6 Minuten Fahrtzeit) und von dort aus mit dem 306er nach Cloch d Or (Fahrzeit Bus ca. 1 Stunde)

2. Mit dem Auto nach Wasserbillig (Ob der Breck; ist glaub ich die erste Haltestelle in Lux) (13,3 km 15 Minuten Fahrtzeit) und dann mit dem Bus 306 nach Cloch d Or (Fahrzeit Bus ca. 40 Min). Gibt es an der Bushaltestelle Wasserbillig Ob der Breck genügend Parkplätze so um 8:30? Wie wäre es alternativ mit dem Auto nach Wasserbillig Cimitere oder Mertert Frontiere zu fahren und von dort mit dem Bus? Parkplatzsituation?

3. Mit dem Auto die komplette Strecke von Trier Castelnau nach Cloch d Or (48 km Fahrtzeit 50 Minuten).

Würde mich wirklich sehr freuen wenn Ihr mir eine Einschätzung geben könntet welche Alternative die beste wäre.

Beste Grüße


Profilbild von
obitwo
324 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

Hinsichtlich der Parkplatzsituation würde ich eindeutig Trier Messepark bevorzugen. In Wasserbillig Op der Breck und Cimitere gibt es praktisch gar keine (legalen) Parkplätze, Mesenich Grenze ist spätestens ab 7.30h voll bzw. überfüllt.


Profilbild von
rollenderrubel
366 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

Hört sich gut an mit der Wohnung, nur dass du auf der "falschen" Moselseite wohnst 😉

Schließe mich obitwo an – Trier Messepark mit Auto/Fahrrad und dann 306. Parkplätze gibts dort jede Menge. Du würdest eh kein Geld sparen, wenn du nach Wasserbillig mit dem Auto fahren würdest (10,5 km mehr Strecke einfach = 21 km am Tag). Mit der oben beschriebenen Kombination aus mPass und FlexPass Regiozone 1 kommst du billiger weg, und die Ankunftszeit des Busses in Luxemburg ist dieselbe.


Profilbild von
mimsafreddi1
982 Messages

Offline

7 Jahren  ago  

Für die Strecke zum Messepark würde sich vielleicht sogar das Fahrrad oder ein kleines E-Auto anbieten. Gut für's grüne Gewissen und der Benzin/Dieselmotor leidet nicht so unter Kurzstreckenfahrten 🙂