14.852 Menschen waren im Oktober bei der Adem in Luxemburg arbeitslos gemeldet.
Das entspricht einer Quote von 6,0 Prozent gegenüber 5,8 Prozent (14.378 Arbeitslose) im September 2011.
Im Vergleich zu Oktober 2010 ist das eine Zunahme von 2,8 Prozent.

Die aktuellen Zahlen hat das Konjunkturkomittee unter Leitung von Arbeitsminister Nicolas Schmit am Donnerstag veröffentlicht.

Immerhin: Schmits Bericht zufolge seien zwischen Oktober 2010 und Oktober 2011 rund 11.000 neue Stellen in Luxemburg geschaffen worden.

Allerdings warnte der Arbeitsminister vor zuviel Optimismus.
Aufgrund der schwächlnden Konjunktur rechne er damit, dass die Arbeitslosenquote in den nächsten Monaten auf bis zu 6,5 Prozent steige.

Schmit betonte, dass Luxemburg der Jobmotor der Großregion sei.
Er gab an, dass nur 52 Prozent der neu geschaffener Stellen von Männern und Frauen besetzt würden, die im Großherzogtum lebten.

Daraus lässt sich schließen, dass Grenzgänger bei vielen Arbeitgebern hoch im Kurs stehen.
Deren Arbeitslosigkeit ist allerdings weiter eine Grauzone.
Nach wie vor geben die von der ADEM bekannt gegebenen Zahlen keinen Aufschluss über die Höhe der Arbeitslosigkeit bei Grenzgängern.
Denn noch werden diese nicht in Luxemburg, sondern ausschließlich im Wohnland Deutschland registriert – allerdings nicht separat zu den Arbeitslosenmeldungen bei der Arbeitsagentur.