Den Unqualifiziertesten Ausbildung verschaffen
Veröffentlicht
von
KaptanListe
am 09/02/2005 um 00:02
Trotz gestiegener Arbeitslosigkeit innerhalb der Bevölkerung werden zwei Drittel der neuen Arbeitsplätze des Großherzogtums mit Arbeitskräften aus dem nahen und fernen Ausland besetzt. Und das hat nur sehr gering mit der Vorliebe gewisser Politiker für Hauspersonal aus dem Fernen Osten zu tun.
Wie PISA und jetzt wieder der Fontagné-Bericht zeigen, ist das Qualifikationsniveau in Luxemburg im Durchschnitt niedriger als das der hierzulande beschäftigten Grenzgänger aus Frankreich, Belgien und Deutschland.
Der Fontagné-Bericht schlägt daher verschiedene Instrumente vor, wie Bildungsscheckheft und verstärkte Förderung des lebenslangen Lernens.
Investieren in Humankapital
Man kann “Humankapital” oder “Humanressourcen” leicht als Unwörter tadeln. Man tut dies aber sicherlich zur Unzeit, wenn man etwa in Deutschland die Geiz ist geil-Kampagne hernimmt oder das Versacken der Lissabon-Strategie auf europäischer Ebene.Vielleicht sollte man sie aber einfach als ökonomisches Argument endlich einmal ernst nehmen und politisch umsetzen.
Am meisten Nutzen stiftet eine Ausgabe oder Investition dort, wo sie am meisten gebraucht wird!
Diese Binsenwahrheit hat eine US-amerikanische Studie demonstriert.
Fast 1 von 5 Kindern in den Vereinigten Staaten lebt in Armut.
Das ist nicht nur eine menschliche Katastrophe, sondern auch eine Verschwendung, volkswirtschaftlich betrachtet.
Die Studie weist nach, dass eine Investition in qualitativ hochwertige Frühkindliche Förderprogramme sich für eine Volkswirtschaft wirklich und nachweisbar auszahlt:
qualifiziertere Arbeitskräfte, weniger Kosten an Gesundheit, Verbrechensbekämpfung und sonstige Nachfolgeschadenskosten.
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Meffo
"Wir sehen die Grundversorgung der Schule auf Dauer nicht mehr gewährleistet", ist in einem Infoblatt des Fördervereins des Max-Planck-Gymnasiums (MPG) in Trier zu lesen.
Die Schule mit rund 1.000 Schülern bekommt von der Stadt Trier jährlich 8.000 Euro; zur Anschaffung von Großgeräten kommen nochmals im Schnitt 5.000 Euro hinzu.
Das entspricht einem Betrag von 13 € / Schüler /Jahr.
[Anke Emmerling, „Ohne Eltern läuft nichts. Fördervereine übernehmen mittlerweile Finanzierung der Schulausstattung“, Trierischer Volksfreund, 18.2.2005]
Laut einer Schätzrechnung des Bundesverbands des Bundesverbands Alphabetisierung und der Volkshochschulen beläuft sich der Anteil derjenigen an der Bevölkerung, die nicht lesen und schreiben können, auf 5 %.
In Deutschland wird die Zahl der Analphabeten auf 5 Millionen geschätzt.
Hilfe und entsprechende Kurse werden unter Tel. 0651/ 718-1431 angeboten
www.alphabetisierung.de
www.apoll-online.de