Drei Sprachen, vier Länder, fünf Regionen – das sind die Eckdaten der Großregion, die von Lothringen und Luxemburg über das Saarland und Rheinland-Pfalz bis zur Wallonischen Region reicht und die Deutschsprachige Gemeinschaft einschließt.

So unterschiedlich die Partnerregionen sein mögen – mit Themen wie dem demografischen Wandel und der Sicherung von Fachkräften haben sie alle zu tun.

Die Arbeitsagenturen in der Großregion wollen enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung wurde bei einer Sitzung des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Großregion am Montag in Trier unterzeichnet. Ziel sei, eine Plattform zu schaffen, über die grenzüberschreitend Stellen und Ausbildungsplätze vermittelt werden könnten. Dazu müssten aber erst die Arbeitsabläufe der Agenturen vereinheitlicht werden.

Das Gremium will sich auch für eine Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs einsetzen. Zur Großregion gehören Rheinland-Pfalz, das Saarland, Luxemburg, Lothringen sowie die Föderation Wallonie-Brüssel, die Wallonische Region und die Deutschsprachige Gemeinschaft.

Im Januar hatte Rheinland-Pfalz den Vorsitz in der Großregion übernommen. Neuer Präsident des Gremiums ist der DGB-Funktionär Dietmar Muscheid. Im Gespräch mit der BRF-Redaktion nennt er die Schwerpunkte unter rheinland-pfälzischem Vorsitz.

Arbeitsagenturen wollen kooperieren

Die Arbeitsagenturen in der Großregion wollen enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung wurde bei einer Sitzung des Wirtschafts- und Sozialausschusses in Trier unterzeichnet.
Der Präsident des Ausschusses der Großregion, Muscheid, sagte, Ziel sei, eine Plattform zu schaffen, über die grenzüberschreitend Stellen und Ausbildungsplätze vermittelt werden könnten.
Dazu müssten aber erst die Arbeitsabläufe der Agenturen vereinheitlicht werden. Das Gremium will sich zudem für eine Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs einsetzen.

 

Der WSAGR wurde am 4. Februar 1997 gegründet und ist im sozio-ökonomischen Bereich das beratende Organ des Gipfels der Großregion. Er hat die Aufgabe, sich in Form von Stellungnahmen oder Beschlüssen mit den Problemen im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung sowie der Raumordnung in der Großregion zu beschäftigen. Er trägt zum sozialen Dialog bei und bezieht sich dabei auf die Empfehlungen und Erfahrungen der Partner.