Grenzgänger arbeiten und studieren
Veröffentlicht
von
KaptanListe
am 01/09/2014 um 00:09
Insgesamt 95 studierende Grenzgänger sind allein aus der Region Trier zum Start des Wintersemesters 2014/15 an der privaten Luxemburger eufom University eingeschrieben.
Wie sie entscheiden sich immer mehr Auszubildende und Berufstätige für ein Studium parallel zum Job. Nach Angaben der Industrie- und Handelskammer Trier bieten mittlerweile 32 IHK-zugehörige Betriebe ihren Lehrlingen die Chance zu einem dualen Hochschulstudium.
Tendenz: steigend.
„Die Unternehmen in der Großregion haben längst begriffen, dass es zukunftssicherer, kostengünstiger und letztlich effizienter ist, in eine universitäre Weiterbildung guter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren.
Dasselbe gilt für Auszubildende. Damit umgehen die Unternehmen es, einen externen Hochschulabgänger einzustellen, der mit überzogenen Erwartungen antritt und eine Einarbeitungszeit von bis zu drei Jahren benötigt“, erläutert Prof. Dr. André Reuter, Rektor der eufom University.
Die Vorteile für Studierende wie für Arbeitgeber lägen auf der Hand: „Wenn Unternehmen ihren Nachwuchs aus den eigenen Reihen rekrutieren, fallen kostspielige Auswahlverfahren und unproduktive Einarbeitungszeiten weg“, so Reuter.
Die emotionale Bindung eines Mitarbeiters an sein Unternehmen vergrößere sich, wenn dieses ihn bei einem berufsbegleitenden Studium unterstützt.
Zudem würden Beförderungen nicht mehr an formellen Vorgaben wie dem Nachweis eines akademischen Abschlusses scheitern.
Wer an der eufom University berufsbegleitend studiert, kann sein erweitertes Wissen bereits während des Studiums in die alltägliche Arbeit einbringen.
Auch können aufgrund neu erworbener Kompetenzen schon vor dem Abschluss des Studiums neue Aufgaben übernommen werden.
Das praxisnahe Programm der eufom University verfügt über einen Mix aus universitärer Lehre und spannenden Exkursionen mit Vortragsreihen, in die hochkarätige Experten aus internationalen Unternehmen eingebunden werden.
Für den eufom-Rektor steht fest, dass das Interesse an einem ausbildungs- bzw. berufsbegleitenden Studium zukünftig weiter steigen wird.
„Die Internationalisierung und Virtualisierung ökonomischer Prozesse wird neue Anforderungen an die Beschäftigten stellen“, so Reuter.
Hintergrund
Die Studierenden absolvieren die akkreditierten Bachelor- und Masterstudiengänge parallel zu Job oder Ausbildung.
Dabei finden die Vorlesungen abends und samstags in Präsenzform statt.
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