Welche Perspektive?!
Veröffentlicht
von
KaptanListe
am 07/10/2004 um 00:10
Folgender Brief erreicht uns:
“Ich möchte mich an Sie wenden, da auch ich wirklich nicht mehr weiter
weiß.
Das Forum lese ich ab und zu und habe den Eindruck dass es vielen Leuten ähnlich
geht.
Aus den Fragen und Antworten zu einzelnen Themen sehe ich für meine Person,
dass es sich wahrscheinlich vielfach um jüngere Personen handelt die teilweise
immer wieder die gleichen Fragen
stellen.
Die gewisse Lebenserfahrung oder selbständiges Suchen nach einer Antwort
fehlt.
Ist ja auch einfach die schnelle Lösung per Forum zu erfragen. Warum nicht!
Mein “Problem” das ich in verständlicher Ausdrucksweise auch
ins Forum stellte, brachte mir leider keinen Lösungsvorschlag oder Hilfe
auf irgendeine Art und Weise.
Unter dem Datum vom 20.09.04 hatte ich auch einen Beitrag im Forum: ”
Suche Arbeit … bringe Geld mit”
Leider (siehe Forum) keine Antwort, auch nicht privat.
Ich stelle mir jeden Tag die Frage: wie finde ich in Luxemburg wieder einen
Job ohne negative Erfahrungen machen zu müssen mit der ADEM und den Jobvermittlern.
Dabei bringe ich das Geld wirklich mit (“aide au réemploi”)
und weitere Geldleistungen.
Wäre es nicht angebracht mal einen Artikel zu schreiben:
Job, arbeitslos, Erspartes verbraucht – was kommt danach ????
nach dem Ablauf des Bezugs von Arbeitslosengeld in D und in D kein Anspruch
auf ALG II. ?
Sie sind nicht mehr zu gebrauchen, bekommen nirgendwo eine neue Chance, erhalten
noch keine Rente, können aber auch von Ersparnissen keine 10 Jahre lang
leben!
Das ist doch nur ein “zeitliches Aufschieben” von ein paar Jahren,
bis die ältere Generation wieder da steht und die Ersparnisse verbraucht
und aufgrund keinerlei gezahlter sozialer Abgaben in den letzten Jahren auch
verdammt wenig Rente dann erhalten wird.”
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Hamisso
Dass die Politiker die älteren Arbeitslosen im Regen stehen lassen, dürfte effektiv klar geworden sein.
Bleibt nur übrig, die entsprechende Quittung bei den Wahlen usw. dafür zu erteilen.
Ansonsten bleibt nur übrig, dass sich jeder Ältere eine persönliche Nischenstrategie entwickelt - Stärken und Schwächen - und improvisieren, wie man über die Runden kommt.
Das gilt insbesondere auch bei der Aide au Réemploi.
Wenn man einem fraglichen Unternehmen nicht klar machen kann, was man als Leistung anzubieten hat, gen+ügt die Feststellung keineswegs, dass "man Geld mitbringt".
Es geht darum, eine Deckung von Angebot und Nachfrage (zu einem günstigen Preis) herauszufinden.
Keine große Weisheit - aber der einzige gangbare Weg, den ich in einer solcehn Situation sehe!