Der Lückenschluss der Autobahn A1 soll im aktuellen Bundesverkehrswegeplan als “vordringlicher Bedarf” aufgelistet sein.
Das meldet der SWR und bezieht sich dabei auf interne Informationen.

Demnach soll der neue Bundesverkehrswegeplan am 16. März von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorgestellt werden.
Er ist die Basis für Erhalt und Ausbau des Verkehrsnetzes.
Für welche Vorhaben der Bund künftig Geld zur Verfügung stellt, hängt von den Kosten-Nutzen-Bewertungen des Bundesverkehrswegeplans ab.

Die Landesregierung ist – zumindest offiziell – noch nicht über die Entwicklung informiert, zeigt sich aber optimistisch.
“Wenn diese Information zutrifft, wäre das eine sehr gute Nachricht für die Region”, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Infrastrukturminister Roger Lewentz.
Der Lückenschluss der Eifelautobahn A1 nach Nordrhein-Westfalen habe für das Land seit Jahren höchste Priorität.
Die Schließung der rund 25 Kilometer langen Lücke zwischen Kelberg und Blankenheim (Nordrhein-Westfalen) habe hohe Bedeutung für die Eifel, als Verbindung zwischen der Region Trier und dem Raum Köln sowie als fehlendes Teil der überregional bedeutenden A1.

Hintergrund:

Zwei der drei Baubschnitte des Lückenschlusses werden unter Federführung von Nordrhein-Westfalen geplant.

1. Abschnitt: Blankenheim bis Lommersdorf = 6 Kilometer auf NRW-Seite.

2. Abschnitt: Lommersdorf bis Adenau = 8,7 Kilometer auf NRW und RLP-Seite.

3. Abschnitt: Adenau – Kelberg = 10,5 Kilometer auf RLP-Seite.