Es sei gesagt: Seit Mitte 2022 ist Luxemburg das Land mit der niedrigsten Lebensmittelinflation in der Großregion. Besser noch: in der gesamten Eurozone. Das Statec hat die Rechnung gemacht. Übrigens: Selbst als hierzulande die Verbraucher die Zähler verrückt spielen sahen (+13% Anstieg in einem Jahr im letzten Frühjahr), schaute der Rest des Kontinents neidisch auf die steigenden Rechnungen (+17% auf der Ebene der 19 anderen Länder der Zone)…

Dass die Preise für Lebensmittel im Inland seit einiger Zeit nicht mehr so schnell steigen, ist vor allem der Tatsache zu verdanken, dass einige Tarife beibehalten oder sogar gesenkt wurden. Dies gilt für 🥩Fleisch, 🫘Getreide, 🍶Milchprodukte, 🥖Brot oder 🥦Gemüse, wie Analysten feststellten, die jeden Monat die Preise von rund 4.000 Produkten des “Warenkorbs” unter die Lupe nehmen.

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Beim Vergleich der Etiketten in Luxemburg und in den Nachbarländern stellt das Statec insbesondere bei Brot und Getreide die größten Unterschiede in der Preisentwicklung fest. Während diese beiden Lebensmittel im Großherzogtum auf dem Höhepunkt der Inflation um +14 %🇱🇺 stiegen, sind die Preise in Frankreich (+15 %🇫🇷), Belgien (22 %🇧🇪) oder Deutschland (24 %🇩🇪) in die Höhe geschnellt.

Teurer in Luxemburg

Und Beispiele dieser Art zieht das Statistische Amt mit der Schaufel aus der Tasche. Selbst 🍭Süßwaren wurden im Großherzogtum weniger teurer als anderswo.

Im September gab es in Luxemburg zwar noch einen leichten Inflationsschub, doch seit über sechs Monaten bewegen sich die Preise in den Lebensmittelabteilungen weniger schnell als im restlichen Europa. Ohne den Geschmack dieser guten Nachricht verderben zu wollen, sollte man sie dennoch relativieren.

So gab Eurostat im Jahr 2022 an, dass ein Einwohner Luxemburgs im Durchschnitt 11 % mehr für Lebensmittel ausgibt als beispielsweise ein französischer Verbraucher (+26 % mehr als der Durchschnitt in Europa).

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