Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institutam Mittwochabend 64.340 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Das sind 21.570 Fälle mehr als am letzten Donnerstag.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 285,9 von 258,6 am Vortag.
443 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus – vor einer Woche gab es 383 Todesfälle.

Im Saarland meldet das RKI 615  neue Fälle, alleine in der Region Trier sind nach Angaben des Landesuntersuchungsamtes am Mittwoch 375 neue Corona-Infektionen registriert worden – besonders viele Neuinfektionen gibt es in der Stadt Trier.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach befürchtet einen starken Anstieg der Omikron-Fälle und befürwortet neue Kontaktbeschränkungen. Darüber müsse gesprochen werden, sagte der SPD-Politiker im ZDF. “Ich hielte das für notwendig.”
Zwar wirkten die Maßnahmen noch. Jedoch müsse man wahrscheinlich noch einmal zulegen, so Lauterbach. Erforderlich seien zudem angepasste Quarantäne-Regeln sowie eine Fortführung der Booster-Kampagne.
Die Auffrischungsimpfungen seien der beste Schutz vor der Omikron-Variante. Der Gesundheitsminister rief dazu auf, das hohe Impftempo wie vor Weihnachten wieder aufzunehmen.

Zahlen schnellen in die Höhe – Impfpflicht für Luxemburg

Einen enormen Anstieg der Infizierten-Zahlen verzeichnet auch das Großherzogtum.
Das Gesundheitsministerium in Luxemburg hat in den vergangenen 24 Stunden 2.131 Neuinfektionen bei 7146 Tests registriert.
Damite haben sich in Luxemburg die Zahlen im Wochenvergleich mehr als verdoppelt.
Es gibt derzeit in Luxemburg soviele Infiziert, wie noch nie.
Auch in Luxemburg wird die Forderung nach einer Impfpflicht immer lauter.
Ähnlich wie auch in Deutschland, soll die Quarantänezeit auf bis zu sechs Tage verkürzt werden, um die Infrastruktur nicht zu gefährden.
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Schon jetzt fallen bereits etliche Lehrkräfte an Schulen aufgrund der Pandemie aus.