Es läuft schleppend in Deutschland mit dem Fortschritt der E-Mobilität.

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Die Bundesregierung und die Autoindustrie haben sich beim „Autogipfel“ daurauf geeinigt, den Kauf von E-Autos massiv zu fördern.

Konkret wurde vereinbart, dass die Kaufprämie für E-Fahrzeuge deutlich aufgestockt und verlängert werden soll. Damit soll ermöglicht werden, weitere rund 650.000 bis 700.000 Elektrofahrzeuge zu fördern, wie die Bundesregierung mitteilte.
„Wir brauchen jetzt die Massenwirksamkeit der Mobilität von morgen“, sagte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Montagabend nach dem Zusammentreffen im Kanzleramt. Es gehe nun darum, Tempo zu machen und E-Autos alltagstauglich zu machen.

Für Autos unterhalb eines Listenpreises von 40 000 Euro soll es 6000 Euro Zuschuss vom Bund geben.
Für sogenannte Plug-in-Hybride soll sie in dieser Preisklasse auf 4500 von derzeit 3000 Euro steigen.
Für Autos über 40 000 soll die Prämie 25 Prozent auf 5000 beziehungsweise 4000 Euro klettern.

Die Industrie will sich dabei zur Hälfte an den Kosten beteiligen.

Die ursprünglich gesetzte Frist der Zuschüsse wird bis 2025 verlängert – eigentlich sollte sie nur bis 2020 aufen.

Milliarden für Ladestationen

Auch das Problem fehlender Ladestationen wollen die Verantwortlichen zeitnah angehen.
3,5 Milliarden Euro will der Bund in die Hand nehmen, um in den nächsten Jahren ein flächendeckendes Netz an Ladestationen zu schaffen.
Dafür sollen 1 Million neue Ladestationen gebaut werden.
Derzeit gibt es lediglich rund 21 000 öffentlich zugängliche Ladepunkte.

Interessante Website: Ladesäulenregister