Im vergangenen Frühjahr waren noch drei Projekte für die Umgestaltung des alten Schlachthofs im Rennen. Heute entschied sich die Stadt Luxemburg für das Projekt der Architektengruppe bestehend aus den Architekten 2001 (Luxemburg), Civic (Niederlande) und Mersch Ingénieurs-paysagistes (Luxemburg). Das Projekt erhielt einen geheimnisvollen Codenamen: “s^^^h”…

Das Gelände des ehemaligen Schlachthofs, das zu DEM unumgänglichen Spot für Skateboard-Fans und Streetart-Liebhaber geworden ist, wird so auf 2,5 Hektar zu neuem Leben erweckt, wobei die alten Gebäude und die avantgardistische Seele des Geländes erhalten bleiben. Der größte Teil der Infrastruktur des ehemaligen Schlachthauses soll jedoch von einer Glashülle bedeckt werden. Eine Haube soll das Gebäude vor allem vor schlechtem Wetter schützen.

Diese transparente Überdachung ermöglicht einen optimalen Betrieb in den Außenbereichen des Geländes, auch an regnerischen oder verschneiten Tagen. Die Hülle wird somit die Sportplätze, Workshops und kulturellen Veranstaltungen “unter eine Glocke” stellen. Vor allem aber dürfte diese Struktur dem Stadteingang eine originelle architektonische Signatur verleihen.

Zwar sollen einige Gebäude abgerissen werden (keines davon gehört zum nationalen Kulturerbe), aber das ausgewählte Projekt sieht eine stärkere Begrünung des Geländes vor. Das Projekt “s^^^h” ist ein ebenso grünes wie gläsernes Projekt. Das Glasdach ermöglicht sowohl die Schaffung von schattigen Bereichen, um Wärmeinseln am Boden zu begrenzen, als auch die Installation von Solarpanels und das Auffangen von Regenwasser, das auf dieses Dach fällt.

Die Jury lobte bei der Bekanntgabe ihrer Entscheidung die Umweltfreundlichkeit des Projekts. Auch die gute Integration der zukünftigen Architektur mit bereits bestehenden Gebäuden (wie dem Geesseknäppchen-Campus) und der bevorstehenden Neugestaltung des Hollericher Tors sprechen für den niederländisch-luxemburgischen Vorschlag.

 

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