War es dann schon mit der angekündigten Verbesserung der Pandemie-Situation?
Denn nachdem die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland und Luxemburg in den letzten Tagen Anlass zur Hoffnung gab, scheint Diese mit Blick auf die aktuellen Werte verpufft.

So meldeten die Gesundheitsämter dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge in den letzten 24 Stunden 21.866 Neuinfektionen.
Dem Institut zufolge gibt es in Deutschland damit rund 247 800 aktive Corona-Fälle.
Seit Beginn der Pandemie haben sich 727.553 Menschen in Deutschland mit Sars-CoV-2 angesteckt.
11 982 mit dem Virus infizierte Menschen starben,
was einem ein Plus von 215 Fällen im Vergleich zum Vortag entspricht.

Um die weitere Verbreitung des Virus zu bremsen, ist das öffentliche Leben in Deutschland seit dem 2. November deutlich eingeschränkt. Sämtliche Freizeiteinrichtungen mussten schließen – nur Geschäfte, Schulen und Kitas bleiben offen. Zudem gelten wieder strengere Kontaktbeschränkungen.

Am 16. November gibt es ein Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer.
Dabei soll das Ergebnis der bisherigen Einschränkungen diskutiert werden.
Auch geht es um eine eventuelle Verlängerung und Verschärfung der Maßnahmen.

Keine Besserung in Luxemburg

Luxemburg hat am Mittwochabend 794 Neuinfektionen bei 11.792 durchgeführten Tests gemeldet.
Das sind deutlich mehr, als in den letzten Tagen.
Hinzu kommt, dass die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Corona im Großherzogtum stark zugenommen hat.
So gab es alleine in den letzten 24 Stunden acht neue Todesfälle.
219 Personen liegen mit einer Coronainfektion im Krankenhaus, 38 von ihnen intensiv.
Mit einer weiteren Steigung der Infektionen dürfte zu rechnen sein, zumal seit dieser Woche auch die Ferien in Luxemburg vorbei sind.

Luxemburgs Regierung wartet derzeit noch ab – hat aber grundsätzlich weitere Verschärfungen der Maßnahmen nicht ausgeschlossen.